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German Keywords: Leute
Die Vorfahren meiner Mutter waren Sagers, die waren so sehr kräftig und gross. Einer hat allein einen beladenen Erntewagen biszugeschoben. Als 1813 die Franzosen hier waren, haben die gesagt, sie hätten Durst. "Ja, drinkt man" hett he seggt. Da hat ein grosses Fass mit Spundloch gelegen. Sager hat das Fass hochgehoben und daraus getrunken. Das haben die...
In Teschow bei Neubukow lebte in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts ein sehr starker Stellmacher Brinker, genannt "Slimschauh". Er trug 4 Scheffel Korn (240 Pfund) von Teschow nach Neuburg (5-6 km.). Bei der Ackerbestellung ging er mit der Kuh vor dem Pflug,. Wenn sein Sohn den Pflug zu flach stellte, sagte er: "Min Soehn, bedreig dienen Acker nich,...
Noch eine Höppnergeschichte. Höppner ist wieder mal nach Rossewitz zur Empfangnahme einer "Jackvull" bestellt. Er findet sich zu festgesetzter Zeit dort ein, stellt sich vor das Schloss, setzt sich in die Huk, zieht die Büx runter und beginnt mit einer gewissen Verrichtung. Das sieht der herrschaftliche Diener, kommt entsetzt heraus und es entspinnt sich...
[11546] Riesen: Noch eine Höppnergeschichte
Die Kuhser heissen hier in der ganzen Umgegend "de Kuhser Wittköpp" u.zw. seit alten Zeiten. Ein Weisskopf in Kritzkow bekommt unbedingt den Beinamen "Kuhser". Zugleich gehen in Kuhs viele Erzählungen über "den starken Höppner" um (Höppner ist der Hauptfamilienname in Kuhs). Diese Erzählungen werden jetzt auf einen bestimmten Höppner um 1800 bezogen,...
cf. Krischan Siedenstrang, der beladenen Wagen hochhob. Wilken (Niederhagen) Rostock, 12.VII.34.
[11508] Riesen: Beladenen Wagen angehoben
Stärke von Bauernknecht. Der ist so stark gewesen, dass er’n wilden Gaul binden und an Erde legen konnte. Griese, Wagenburg. 184.
[11487] Riesen: Stärke von Bauerknecht
Von der wilden Jagd. Das Rittergut Trechow, etwa eine Stunde von Bützow entfernt, soll einen unterirdischen Gang von dem früheren Bützower Schlosse, jetzigen Gefängnis, haben, in Trechow soll in früherer Zeit ein Stallmeister von Plüschow gewohnet haben, welcher seine Leute mit dem Tode bestraft und lebendig eingekerkert hat. Es sind daselbst im...
Von einem Herrn (Forstmeister von Schack, der 1806 — 1855 in Wolken wohnte), dessen Namen ich hier nicht nennen will, der früher auf Wolken wohnte, wurden bald nach seinem Tode die absonderlichsten Spukgeschichten erzählt, die schon mit seiner Todesstunde begannen. Denn in demselben Augenblicke, als er die Augen schloß, drehte sich ein auf dem Kornboden...
[354] Aufseher auch nach dem Tode
Das Rittergut Trechow, etwa eine Stunde von Bützow entfernt, soll einen unterirdischen Gang von dem früheren Bützower Schlosse, jetzigen Gefängnis haben. In Trechow soll in früherer Zeit ein Stallmeister v. Plüschow gewohnt haben, welcher seine Leute mit dem Tode bestraft und lebendig eingekerkert hat. Es sind daselbst im Herrenhaus große Gewölbe...
De Lüüd hebben dennʼ Eddelmann ümzingelt up ʼn Feld un dootslagen. He is so schevvig wäst. De Eddelfru von Stellshagen het dennʼ Slagg bespräken laten, dat de Lüüd nich hebben rafkamen künnt. Se hebben all henrichtt warden süllt. ⸢Dor⸣ is en Mann unner wäst, de is bäten kloog wäst, de dröppt Brummelbeer up ʼe Scheid, de up beidʼ Ennʼ in de Ierd rinwussen...
Herr von Plessen in Neversdorf bi Warin is ʼn äkligen Kierl gegen de Lüüd wäst. Se hebben em rutkrägen nachts ut ʼt Bett, hebben em de Tungʼ lähmt, dat he nich schriegen süll un hebben em barfoot up Glasscherben sik dootdanzen ⸢laten⸣. Se sünd mit de Pietsch achter ⸢em⸣ wäst. Laden von de Knechts het he so vääl up ʼn Boen hatt. Erzähler: X, Wismar, Kreis...
Neversdorf: Se hebben Buddel intwei kloppt un so ʼne Masse Buddelschörr hatt. Dor het he, de Herr von Neverstorf, naakt mit de barsen Been up danzen müßt, mit de Pietsch hebben se nahaugt, bet he doot wäst is. (Neversdörp liggt bi Zurow.) He het seggt, he wier de Herrgott. „Ik bün juug Herr un Herrgott!“ Dor hebben de Lüüd an glöven müßt. Wer dor nich het...
Neperstorf: De Herr is so slicht wäst. Wenn de Knechts utspannt hebben, het he ehr de Halskoppelkääd un de Wachten wegnahmen, de hebben se denn betahlen müßt. Toletzt hebben sik de Lüüd beräädt: Se hebben Wien ruphaalt ut ʼn Keller un utdrunken un de Buddels intwei slagen un inʼn Aben Füür anbött. De Smidd het Messforken maakt mit ʼn Dreizack, de hebben...
Großvadder het vertellt: Dat is in Pommern wäst: De Lüüd hebben dennʼ Keller upbraken un dennʼ Wien utdrunken, de Flaschen kaputhaugt. De Herr het sik naakt uttrecken müßt un so langʼ danzen müßt, bet he ümfollen is. De Kohfoderer het inkäken in de Stuuv un seihn, dat he noch jappt het. De het em ganz dootmaakt. De is henrichtt worden. Erzähler:...
Oll Haberland to Groot Hell, dor güng ʼn ganz Lied von. ⸢He⸣ is jo soʼn Dullen wäst, ⸢dor⸣ is gor keen Vergang in wäst. ⸢He⸣ kümmt eens mit Hurra rin. De Lüüd hebben sik beräädt em doot to maken. Up Bierbuddel un up Sehörr het he sik dootdanzen müßt. De Wirtschafter het dat anstiftt, ⸢de⸣ is nich bestraft. Erzähler: Forstarbeiter Siebahn, Hallalit, Kreis...
Haverlandt in Matzdörp isʼn bösen Bruder wäst. ⸢He⸣ het de Lüüd dennʼ Deig ut ʼn Trogg nahmen un dat de Swien hendragen. De Schriever het sik ʼn iesen Stock maken laten. Dennʼ verlüßt he unnerwäägs, as he totreckt. „Kutscher, holl still“, ⸢seggt he, un⸣ to dennʼ Stock: „Kumm man mit, in Matzdörp warst du dien Arbeit woll kriegen!“ Inʼe Roggenaust schimpt...
He het sien Lüüd an Kohketten ankäden laten. De Diener is de Anstifter wäst. As de Gerichtsverhandlung kümmt, het de Richter de Lüüd fragt, ob dat ehr Herr wier un ob se em hadden dootdanzen laten. Ja! Wenn se seggt hadden, he hadd sik sülben dootdanzt, hadden se am End nich vääl Straaf krägen. De Schriever het naher up ʼn Brandenburger Duur lange Tiet...
In Matzdorf hett Eddelmann wahnt: dee het sienen Kutscher sienen Vadder na ʼn Stall rinbröcht, dor het he mit de Swien fräten müßt. Wenn de Lüüd backt hebben, het he dennʼ Deig de Swien gäben. Dennʼ hebben sien eigen Lüüd dootslagen. Dor is ʼn Schriever wäst, ⸢dennʼ⸣ het he ok ümmer schachtt. De het de Lüüd ʼn Sluek gäben: Se soelen dor sin, wenn he ʼn...
Up en Goot het de Herr so vääl Lüüd verbrennt. Een is unschuldig wäst, de het seggt: So gewiß as se nu unschuldig verbrennt würd, so süll keen Kuurn wassen up dennʼ Slag. Dor waßt noch wieder nix as Buxboort, un dat is all Leihmborden. Erzähler: Zoll, ca. 65 J., im Altersstift Picher, Kreis Hagenow; aus Bresegard, Kreis Hagenow; Aufzeichner: Wossidlo, 5....
[302] Fluch über den Herrenacker
Oll Bockhahn sin Fru in Lehnenhoff het mit ʼn Düvel husiert, bi de het kener duurn künnt. De Düvel het mit de Holtkääd langschurrt in de Stuuv, wo se lägen het, as se krank wäst is. In de anner Stuuv hebben de Lüüd wachtt. Erzähler: Bauer Voss, Warsow, Kreis Malchin; Aufzeichner: Wossidlo, 10. 3. 1911.
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