In Poltnitz (Rittergut) ist wäst, dor is'ne Fru wäst, dei hett' ehr Mätens ümmer seggt: "Wenn ji borren wullt, möt ji dei Hänn' Krüzwis öwer't fatt hollen und seggen: "Aus jedes Haus'n löffel voll" Dei Mätens deden dat un denn kregen sei ümmer so väl Bodder, dat dat ein ut'n Schütt wir. Melk harrens ok gorre väl. Dei Mätens hebbn dat oft in Stall strüllen...
En Scharfrichter (?) ankamen bi en Fru un hebben seggt, wat se noch bottern ded de Botter wier all allrut: he hett genau wusst wecker dat makt hett.
Kästner (Suckowgü) ro 6.7.34
[12383] Hexen - Buttern
Werwolf: Wiern mal ne ganze Haur Arbeiters up’n Fell. Naht Eten wull’n sik ‘n beten utraugen un die meisten slepen in. Eine äwer nehm sik ‘n Gürtel un bünn sik den üm. Dun wir hei ‘n Wulf un fret ‘n Kalf up, as dor grad ‘ne Haur Käuh vörbi kämen. Nahsten nahm hei den Gürtel werre af. As sei werre bie die Arbeit wirn, säd hei: „Mi is so leg tau Maur“. „Ja,...
in London klock 12 ganz johr nooch hatt.
[1215] ewig leben
Vadder hadd twee Farken kofft. Dee hebben se bekäken. As he se ut Sack schürrt, wullen se nich fraten, gungen ümmer de Wand an, wi hebben se dootslahn müsst.
Kessler (Suckow Gü) ro 6.7.34
Ich hörte immer nur von der butterkröte erzählen. Die Sage ist weiteren Nachforschens wert.
Dei oll Lettow schöw all dat unglück dei hexen tau, dei düllst hex wir sin eigen dochter. (lebt noch) hett datt nich bottert, so is dat ehr dahn west. denn is hei nah diershage lopen un hett sik'n botterworm von ein oll fru halt, dei hett sik denn dür betahlen...
[12370] Hexen - Buttern
Erbp.frau K in Tewswoos hat schon gehört, daß eine Hexe drei Stäknadeln in den Ständer eines Stalles, in welchem Kühe standen, steckte u. daran die Kühe ausmelkte (Erbp.frau K in Tewswoos)
Ich hörte früher, wenn eine Hexe die Ringe oder Bänder am Butterfaß zähle, könne man nicht abbuttern, Butter werde man denn erst erhalten, wenn man die Ringe wieder in derselben Reihenfolge zurück zähle. Um nun gegen solche Behexung des Butterfasses gesichert zu sein, müsse man einen doppelten Ring um das Faß legen lassen, dann zähle die Hexe immer...
[12348] Hexen - Buttern
Nach W. in Lübtheen war es die Eldenaer Pastorenfrau, die sich von der Tochter ihrer Nachbarin de bodderknüppels bringen ließ. Der Teufel kam abends u. fragte nach allen Taufnamen der Frau. Der Pastor sagte, er solle ihm das Buch nur hinlegen, er könne selber gut schreiben. Er schrieb: Christi Blut hinein. Da konnte der Teufel sein Buch nicht wieder...
in Loitz Stb. Frau schenkt der Hexe ein Stück Weitenstuten. frugt was zu tun sei. Leet (?) as jed Sehschaal Klacken. Siegellack lecken, den bottert ded w.
M Sandberg 16.12.32
Eine Frau in Gnewitz hatte immer keine Butter von ihrer Kuh. Sie fahrt nach Rostock und ein Mann sagt ihr, daß ihre Kuh schon immer gebuttert ist. Wer am Sonntagmorgen 1/2 8 zu ihr kommt und einen Gegenstand leihen will, ist die Hexe. Es kommt eine Frau ans Fenster, will einen Gegenstand leihen. Da man ihr nichts gab, konnte die Frau ihre Butter spater...
Zwei Frauen gehen zusammen nach Triebsees. Als sie aus dem Dorf kommen, steht im letzten Katen eine Frau beim Buttern. Unterwegs sagt die eine Frau: "Wi willn mal dei ehr Bodder punn'n." Damit will die andere Frau nichts zu tun haben. Die erste setzt sich in den Chausseegraben und pfundet die Butter. Diese hat sie dann in Triebsees verkauft. Als beide...
Retschow Fru kun keen Botter krigen. X: sall sik up't Bodderfatt setten.
Stark Dob. 9.9.29
[12384] Hexen - Buttern
In kletzin is ne Fru wäst, de hett bi't Boddern dörchut keen Bodder kriegen künnt. Se klagt ehr Nawersch dat un de säd, se wull woll wat dorgegen bruken. Dor würd Jemand kamen un wull wat lehnen, oewer se sull nicks gäben. Se hett nu noch mal boddern müßt. Düürt nich lang, dunn keem ne Ollsch un wull Mehl lehnen; se hadd niks, säd de Fru un bodderte...
Een Fru hett boddert, oewer se künn keen Bodder kriegen. Dor keem'n reisenden Handwerksburß un bidd't üm ne Gaaw. Se künn em nicks gäben, wiel dat se nich von dat Bodderfatt gahn künn. O, he wull woll boddern, denn kreeg se Bodder, dat wüßt he gewiß. He füng jo ok an un säd to de Fru, se süll mal bi ehr Nahwersch in't Finster kiken, wat se oewer nich...
En fru het seggt bötter du man... de Botter heff ik all in Korw, dee verköp ik nu all. En Nawersch hett ehr radt: Nimm man Pott vull Water un kaak... de Fru hett ach und weh schrit.
F Ortmann Ludw. 11.10.26
Mudder hett nich bottern künnt. Kümt mann bi ehr... sall sik denjenigen mal kamen laten. Dee wahnt hier näbenan: he brukt wat, kummt de fru vör't finster. will s mal na'n gläumigen aben rink. ne. markmal gäben. Nix utleihnen, kenen knöpnadel un gor nicks.
x aus Grambow Schwerin 6.4.14
Stirnbargsch het mi vertellt se het boddert. dor is Ein bi ehr kamen, de het to ehr segt: "se künn ken bodder krigen" Se het sträden (quamquam) X: "ob se dat nich sehg wat an dat b. set". ne. "wat se dor an wenden wullt" nix. ehr hüren noch släg, heit säd se dat se't nich dahn harr un wenn't 10 mark west wiren.
neri
Fru in Glasien to de dierns segt (se vergäten dit): nu secht je ut jeden hus läpel vull. Se seggen ut jeden hus'n schäpel vull. De fru hett in de kirch keen roh, ward jo driben in hus'
ss Kruse nkl 27.12.15
Twee Frugens (een von Wrendhg, een von Sandkrog) gahn na Röbel. As se im Bolleiw kamen, steiht dor ne Fru un bottert. As se vor Röbel bi de Schinners sünd (dor geiht n Graben unner de Chaussee dörch) Kommt ne Bottermoll anto swemmen mit'n Botter un de Kell. De een von de Frugens geiht hen un haalt sik de Botter. As se in Röbel sünd, verköfft se de Botter....