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German Keywords: tragen Place of Narration: Altstrelitz
Johann Koort in Leppin jagt Knechte mit Peitsche aus Krug und fällt vom Tritt tod. Will auf Kirchsteig begraben sein, um Frauen unter Röcke sehen zu können.
in Wannscher Kirche is'n lock, wer dor rinkickt, kricht 'n dicken kopp. 1) Kirche in Wanzka
Haberlandt hett ihrst to Tarnow wahnt — dor hett he haust un dahn ... den Kutscher hett he verhungern laten bi ʼt tüftenschellen. ... As he unrecht krägen hett, hett he Matzdörp köfft ... Glasscherben (weiß noch Teile vom Lied). (Erzähler: Schäfer Brandt, Altstrelitz, Kreis Neustrelitz. Aufzeichner: Wossidlo, 1920)
In ʼn Leppiner Herrenhuus süll ʼt nich richtig sien (= Plötz). De oll Herr sall dull herrscht hebben. He is hart wäst gegen de Lüüd. He het inʼn Kirchenstieg begraben sien wullt, dat he de Frugenslüüd unner de Röck kieken künn, wenn de to Kirch güngen. Johann-Korl ⸢het he heten⸣. De Knechts het he eens ut ʼn Kroog ruthalt mit de Swääp, säden se ümmer, as...
[72] Mit Peitsche und Knüppel
bi't kawelbrok bi Kamzenburg hen, (wat nu Lindenbarg heet) hett räuberhm.1) Kabelmann haust. (dorüm heet dat noch Kawelbrok) pier verkihrt beslagen. wat nu Nistrelitz is, is jo blos scheperie wäst früher, as de ihrst fürst kamen is. De scheperknecht hett unner ne ficht lägen. dee hett secht (zu den Verfolgern), se müßten uppassen, wenn de spor rutwisen...
De Pudelhund. Een Mäken güng alle Dag von Ollstrelitz Föstennsee. Ehr Vatter het door in'n Busch arbeitet un se drög em dat Middag nah. Glieks hinner de Domjüch begegent ehr jedesmal 'n schwarten Pudelhund. Wiel dat Diert so orig wier un ehr nix der, gew se em ümmer een Stück Brot. De Hund nehm dat ook un keek de diern denn dankbor an. He güng ümmer een...
Se hebben den Lucin utmäten wullt mit ne spolgorn. dor is ne stimm kamen, ob se den see mäten wullen oder dat gorn. dor hebben se 't nalaten.
de königin Louise hett ümmer ut 't finster (von' Sloß) käken gegen abend, dat hebben mi de murers (in Hz.1)) to fluucht un to sworen. jeden abend (as se all doot wäst is.) De een murer säd to mi, dat kannst du mi to glöben, Johann, dat is wohr. 1) Hohenzieritz
En oll murer in Hz.1) hett mi verteilt von Königin Louise ss. (wi hebben jo dit johr ehren geburtsdag fiert). abends von 6-7 keek se ut't finster, dahn hett se keenen wat. dat hett he mi to fluucht un to sworen. dat hadden anner lüd' ok secht. 1) Hohenziwitz
Voß hätt inn brunn säten. hett weimert – kann nich rutkamen. en zickbuck geit vörbi. voß: he sull daalkamen, dat wir so sötes water. de z. stigt run. de voß springt up grote hurn von den z. springt rut – de z. blifft in.
[1414] Wolf und Fuchs in der Grube
De göös und de voß willen danzen – voß ihrst bäten äten. goos: ne, ihrst danzen. dorbi kamen se ran an’t water, se geiht to water – ward sik upnähmen – flüggt weg... de voß hett sik anklammert an een poot, platsch rin int water. dat süll ik wüßt hebben, denn hadd ik vörher äten un naher danzt.
ewig jud..... 12 pennig hett he ümmer in hatt in sinen geldbüdel.
confundit mit Mazzebille: hänge in kirche....ewig duert doch gor to lang'.
Kayatz in Hasenwinkel hett ne Käd drägen müßt. Erzähler: Büdner Holtz, 92 J., Sternberg, Kreis Sternberg; aus Klein Raden, Kreis Bützow; Aufzeichner: Wossidlo, 29. 9. 1935.
[143] Kette und Ring als Strafe
De oll Kaiser Wilhelm het ok wat uteuvt hatt. He het eenen dotmakt. Dor hebben de annern Staaten em dat uperleggt, dat he un sien Nafolgers, so langʼ, as dat Kaiser von Dütschland gew, ümmer de Nafolger müßt ʼne Kett drägen (monstrat mihi Bilder vom Kaiser Wilhelm II. und dessen Sohn mit der Ordenskette!). (Erzähler: Knecht Jenzen, 76 J., Wismar, Kreis...
[189] Kette und Ring als Strafe
De Wooler Herr, ik glööv, he het Kreuz heten, het enen dootschaten. De het de Kääd dragen. ⸢He⸣ het tweemal na Swerin müßt dat Johr. Erzähler: X, Wismar, Kreis Wismar; Aufzeichner: Wossidlo, 3. 6. 1927.
[147] Kette und Ring als Strafe
Facklam sien Vadder het ʼne Kääd dragen. ⸢He⸣ het ʼn Mäten tonicht slaan, ⸢de⸣ is in anner Ümstännʼ wäst. Erzähler: Schlosser Eggers, 72 J., Dassow, Kreis Grevesmühlen; Aufzeichner: Wossidlo, 4. 10. 1911.
v.d.Lühe in Redderstorf: sein großvater hat Ring getragen aber nicht ganz geschlossen. Glaube: Wenn wir einen Ring ganz schlössen, käme er wieder.
De Wendörper Herr von Buck het ok ʼn Ring dragen. (Erzähler: Rademacher Schröder, ca. 70 J., Güstrow, Kreis Güstrow; aus Cramon, Kreis Waren. Aufzeichner: Wossidlo, 22. 6. 1930)
[384] Kette und Ring als Strafe