In Groden Bölkow würd ümmer Wäsch stahlen, Ein Knecht – dee künn watt bruken – de hett mal de Wäsch werrer ran hält. Datt ded he oewer nich wedder, säd he nahsten. He sehg ganz witt ut.
Von de Tied an wieren ümmer de besten Stücken von de Wäsch anbrennt. Ick hefft sülben seihn. Dor let sick nicks gegen maken.
Gosselck Rostock 1928
Vadder leet de Lämmer hämeln von Kröger. dor säd Mudder: dee behext de jo alles Veih. Kröger ging nich to abendmahl darüm hadden se em in Verdacht
Gribnitz (G Schwass) Rostock 12.10.25
Störteb1) hett dicht bi Doberan haust, sünt noch vorig Johr kastens funnen, wo sien geld in wäst is.
(ego: confundens Zeitungsnachricht über den Schatz Störtebäkers.)
[6638] Störtebecker / Aufenthaltsort
De Hääster hett spräken künnt. Wenn de Förster int Holt gahn is un dor sünd Frömd' kamen in sin Hus', hett sin Fru to den Hääster seggt, fleeg ut un bring dinen Herrn Ordre. Denn is he hen un her baben de Sneisen flagen un hett den Förster Bescheidseggt, dat he na Huus kamen süll. De Fru hett den Hääster behollen wullt, öwer de Förster hett seggt, ne, nu...
Es waren einmal die Leute beim Kartoffeln sammeln, da kam aus der ferne ein Gewitter. Als die Leute dieses sahen, sprach einer von ihnen zum Himmel :" Wenn du datt Gewitter äwer uns kamen lettst, stäk ick di mit de Fork in de Ogen"! Zur Strafe für dieses ist der Frevler blind geworden. So sieht man doch, daß es doch einen lieben Gott gibt.
[933] Frevel Gewitter
Großvadder het vertellt: Dat is in Pommern wäst: De Lüüd hebben dennʼ Keller upbraken un dennʼ Wien utdrunken, de Flaschen kaputhaugt. De Herr het sik naakt uttrecken müßt un so langʼ danzen müßt, bet he ümfollen is. De Kohfoderer het inkäken in de Stuuv un seihn, dat he noch jappt het. De het em ganz dootmaakt. De is henrichtt worden.
Erzähler:...
Rewoldt in Wiepkenhagen het ʼne Kääd üm ʼn Hals krägen. Hääkt in Leplow ok.
Erzähler: Schröder, Rostock, Kreis Rostock; aus Carlewitz, Kreis Ribnitz-Damgarten; Aufzeichner: Wossidlo, 9. 7. 1930.
De Kogelsch Herr von Flotow soll soʼn Kett dragen hebben. ⸢He⸣ sall enen dootmaakt hebben, ⸢he⸣ het sik alle Johr stellen müßt.
Erzähler: Schröder, Rostock, Kreis Rostock; aus Hinrichshagen, Kreis Rostock; Aufzeichner: Wossidlo, 2. 9. 1931.
up Vossbarg in Dammersdorf süllen de hexen Nachts danzen. wen dunn morgens de Sünn up gahn is, hebben dee, dee dat sehn heben up Messhümpel lägen un Knaken in Hand hatt.
Jahn (Dammersdorf) rost 8.7.30
2) Wenn de Lüd behext worden sünd, dat se ken Bodder kriegen künnen. So hebben se den Aben heit makt, un de Boddermelk ringaten. denn het sich de fru, dei dat makt het, vör Hitt wälzt.
Michels: Krempien Rostock 5.11.29
Arb. Ww. Scheppel, Alt-Karstädt aus Gr. Laasch 1.10.29
Zu Zägendörp künn ein Fru kein Bodder kriegen. Dunn seggt ein Hex ehr Jung, sei sall denn Bodderbüdel an't Bodderfatt hängen! Dunn heth sei heil väl Bodder krägen.
Frau Peters. L.a. Bartsch
L Gosselck Rostock
Arb. Ww. Scheppler, Alt-Karstädt aus Gr. Laasch 1.10.29
In dei soebentige Johren wier hier in'n Dörp ein, dat wier ganz gewiß'n Hex. Sei hadd'n lang Näs un lütt Ogen. Bruukt sei blot den Hund tau röpen, denn passiert all wat. Ens säd's: Sall'k mal maken, dat dei Wärk (töpel) dod is? Dunn röpt sei den Hund: "Omark, quark" säd dei Wärk, dod wier hei....
Arb.Ww. Scheppler, Alt-Karstädt aus Gr. Laasch. 1.10.29
Bi‘n Gaussenbu is einer mit’n Wagen ankommen, dei hett'n Pierd vörhett, datt is'n verwunschen hex west. In dei Smäd wull hei dat Pierd beslagen laten. Dunn wier dor'n jungen Minschen von 18 Jahr, dei reet mit'n Mal dat Pierd denn Sadel von dei Schuften un steek dat mit'n Metz deip in dei Schullern,...
In uns Dörp (wo Giertz wahnt ?) an Kritzmower Scheid is ne lütt anhöh un ........... (s.Orig.) schlottbarg in Gr.S.1) dörpstäden, Kohlhofstücke, dor hett 'n sloß stahn in' 13. Jh.2), dat is verbrennt. dat stünn in de Böker, dee mien Grotunkel schräben hett in' Ratsarchiv. Raubritter hett dor wahnt. (von Schwass'n hebben in Lambrhg.3) wahnt). flütt ne bäk...
[8978] Raubritter: Erwähnung
Bi Vullmaand kümmt de Gk., würd uns Jungens vertellt. Willn na Gb.. Ne, he kann rutkamen.
Gälknoeker
Gälknoekerbarg
[4544] Gälknoeker: Angst
In'n Heibarg, as ik Gös' höden ded, 1876, stünnen dor noch Dannen un Eiken up. (Ok 'n poor Böken).
[4529] Gälknoeker: Heiberg / Topographisches
De Ollen willen em sehen hebben. He is roewergahn von sinen Barg na Twiesterbarg (nachher Heibarg) un denn wedder trügg.
[4189] Gälknoeker: Vidit
in Kessin is früher 'n Paster wäst, dee hett 'n jungen Minschen, dee sik uphingt hett, nich beierdigen wollt. Dor hett de Dodenfru seggt, ik wünsch di, dat du an Hänn' an Fäut bäwerst. Naher hett de Paster so bäwert, hett keen Bauk mihr hollen künnt. Is ut Kessin wegkamen.
[3720] Pastor will nicht beerdigen / Fluch
Voß un wulf sünd reis‘ kollgen wäst. se sünd den hungern worden. kamen in dörp – dor is hochtiet – krupen inn kellerlock – se fräten – de voß süht ümmer to, ob he rutkamen kann. (peergmann: he seggt ton wulf he wull sehn ob wer kümmt.) – de wulf kann nich rut. de lüd hebben em verarbeit’t (=geprügelt). lock. – wulf: wat bün ik krank. voß: ik noch väl...
Voß und wulf sünd jo kollegen. de wulf hett seggt, he wull mal eens n minschen sehn. kümmt ollen mann. is he datt? jung. ne, sall ihrst een warden. ne dat is een wäst. – jäger. voß geiht af. wulf up jäger los. dee schütt. hett em bäten asch in de ogen puustt. naher vertellt he den voß, dat hett mi leeg gahn. ihrst kreeg he sik de büchs von noors un puustt...
[1381] Wolf lernt Menschen kennen