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German Keywords: buttern Place of Narration: Wismar
In kletzin is ne Fru wäst, de hett bi't Boddern dörchut keen Bodder kriegen künnt. Se klagt ehr Nawersch dat un de säd, se wull woll wat dorgegen bruken. Dor würd Jemand kamen un wull wat lehnen, oewer se sull nicks gäben. Se hett nu noch mal boddern müßt. Düürt nich lang, dunn keem ne Ollsch un wull Mehl lehnen; se hadd niks, säd de Fru un bodderte...
Een Fru hett boddert, oewer se künn keen Bodder kriegen. Dor keem'n reisenden Handwerksburß un bidd't üm ne Gaaw. Se künn em nicks gäben, wiel dat se nich von dat Bodderfatt gahn künn. O, he wull woll boddern, denn kreeg se Bodder, dat wüßt he gewiß. He füng jo ok an un säd to de Fru, se süll mal bi ehr Nahwersch in't Finster kiken, wat se oewer nich...
(ubi nescit) En fru hett bi'n Kutscher up Wagen säten. Dor steiht ne Fru, dee bottert. Dor seggt de Fru: dee kriggt keen Botter, dee heff ik lang in Korf hatt. Thöl (gem. Niendorf etc.) wis 30.5.35
De Scheidenlöper: Legende von Grenzstreitigkeiten zwischen Goldberg und Kloster Dobbertin. Ein Stadtvertreter war vom Kloster Dobbt. bestochen. Er soll sich Dobbertiner Sand in seine Schuhe getan haben und bei der Grenzregulierung ausgerufen haben: "Wenn ick nich up Dobbertiner Boden stah, sall mi de Düwel halen." Weil er falsch schwor, hat er nachts...
Chfr.1) gewaschen.........noch: Düsterbäk. 1) Charfreitag.
kinderlose Ehemänner in Wismar reiten nan fischbarg 18. Oktober een up Zägenbuck een up dosch Bielefeld Wismar 23.07.1925
Maidagnacht riden jo de Hexen nan Blocksbarg En Buernfru hett n toom deiht Hans den Toom ap(oder op?) Hans kickt dat Spill an baben up Blocksbarg wo de düwel harmoniert mit de buersfru Hans schürrt seh den Toom af. In den Toom hett de Zauberkunst stäken deiht de Ollsch den Toom uw (oder un?) dor ritt he swarten ritt hen nan smäd, sall (?) Isen upe Vorbeen...
Herr von Plessen (ubi nescit) bi denn sünd maskierte Männer rinkamen hebben em utʼt Bedd haalt — dee hett sik doot lopen müßt up Glas. (Erzähler: Arbeiter Lorenz, Wismar, Kreis Wismar; aus Hinter-Wendorf, Kreis Wismar. Aufzeichner: Wossidlo, 6. 6. 1927)
Herr von Plessen in Neverstörp is so häßlich wäst. Wenn de Knechts nachts ʼne Kääd anʼn Wagen laten hebben, het he uppaßt un se wegnahmen un ehr dat vonʼn Lohn aftreckt. Dennʼ hebben se up Buddelglas dootdanzen laten. De Dener sall se anführt hebben. Erzähler: Knecht Kohlhoff, 84 J., Wismar, Kreis Wismar; aus Böken, Kreis Schwerin; Aufzeichner: Wossidlo,...
Neversdorf: Se hebben Buddel intwei kloppt un so ʼne Masse Buddelschörr hatt. Dor het he, de Herr von Neverstorf, naakt mit de barsen Been up danzen müßt, mit de Pietsch hebben se nahaugt, bet he doot wäst is. (Neversdörp liggt bi Zurow.) He het seggt, he wier de Herrgott. „Ik bün juug Herr un Herrgott!“ Dor hebben de Lüüd an glöven müßt. Wer dor nich het...
In Viesen wierʼn Timmer, se säden, dat wier rundümto tomuurt. De Eddelfru het ʼn Mäten anʼn Aben verbrennt: Ehr Dienerschaft het jeden Morgen, wenn se upstahn wäst is, rinkamen müßt un ehr Faut un Hännʼ küssen. De een het sik weigert (de is afgeneigt wäst). Dor het se ehr inspunnen, se is zwingt. De Hoffhalter het se mit de Kloppietsch haugen müßt. Se...
Zierower Baron het eenen inn Duell dotschaten. het ʼne Käd drägen müßt un ok eenen för sik sitten hatt. (Erzähler: Arbeiter Lorenz, Wismar, Kreis Wismar; aus Hinter-Wendorf, Kreis Wismar. Aufzeichner: Wossidlo, 5. 4. 1928)
[192] Kette und Ring als Strafe
De oll Zierower Bron, de ʼt von Nägendank köfft het, is in Hamburg wäst. Dor is ʼn rieken Englänner Hannelsmann, ward ʼn swarten Hingst vorführt. Biel fragt, wat de kosten still. „Das kann ein mecklenburgischer Baron doch nicht bezahlen“, antwurtt de. Dat is em to nah wäst. He fragt noch eens, oewer kriggt keen Antwurt. — He het sik vorher twee...
[191] Kette und Ring als Strafe
De oll Kaiser Wilhelm het ok wat uteuvt hatt. He het eenen dotmakt. Dor hebben de annern Staaten em dat uperleggt, dat he un sien Nafolgers, so langʼ, as dat Kaiser von Dütschland gew, ümmer de Nafolger müßt ʼne Kett drägen (monstrat mihi Bilder vom Kaiser Wilhelm II. und dessen Sohn mit der Ordenskette!). (Erzähler: Knecht Jenzen, 76 J., Wismar, Kreis...
[189] Kette und Ring als Strafe
Paetow in Settin sall ʼne Kääd dragen hebben. Erzähler: X, Wismar, Kreis Wismar; Aufzeichner: Wossidlo, 20. 7. 1928.
[169] Kette und Ring als Strafe
Paetow up Steffin het sik mit ʼn Kohhierer vertüürnt. ⸢He⸣ het em dootschaten. ⸢He⸣ het de Kääd dragen. Erzähler: X, Wismar, Kreis Wismar; Aufzeichner: Wossidlo, 2. 6. 1927.
De Wooler Herr, ik glööv, he het Kreuz heten, het enen dootschaten. De het de Kääd dragen. ⸢He⸣ het tweemal na Swerin müßt dat Johr. Erzähler: X, Wismar, Kreis Wismar; Aufzeichner: Wossidlo, 3. 6. 1927.
[147] Kette und Ring als Strafe
Dat het mien Mudder noog vertellt: De oll Kajatz in Hasenwinkel het enen dootslagen hatt, de het ʼne Kääd drägen müßt up ʼn bloten Liev. Erzähler: Seemann Brockmüller, 80 J., Wismar, Kreis Wismar; aus Jessenitz, Kreis Hagenow (von seiner Mutter); Aufzeichner: Wossidlo, 19. 7. 1928.
[142] Kette und Ring als Strafe
De oll Kayatz in Hasenwinkel het ʼne Kääd drägen müßt. Abends is he nich rutgahn, he is bangʼ wäst, dat se em dootslagen deden. Vagelfrie is he wäst. Erzähler: Pügge, ca. 75 J., Wismar, Kreis Wismar; aus Nevern, Kreis Wismar; Aufzeichner: Wossidlo, 18. 7. 1928.
[141] Kette und Ring als Strafe
De oll Kayatz in Hasenwinkel, Groot Joochen würd he nennt, het ʼne swanger Fru dootslagen, dorüm het he ʼne iesern Kääd drägen müßt. He hadd enen, de müßt för em sitten. Alle Johr enen Monat het he sülben henmüßt un sitten. „Groot Joochen is naʼt Bad reist“, het dat denn heiten, denn kreeg de anner Mann sienen Urlaub. Erzähler: Stellmacher (und Musikant)...
[140] Kette und Ring als Strafe