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Place of Narration: Suckow German Keywords: Tiersagen, Märchen I Narrator Gender: female
Werwolf: Wiern mal ne ganze Haur Arbeiters up’n Fell. Naht Eten wull’n sik ‘n beten utraugen un die meisten slepen in. Eine äwer nehm sik ‘n Gürtel un bünn sik den üm. Dun wir hei ‘n Wulf un fret ‘n Kalf up, as dor grad ‘ne Haur Käuh vörbi kämen. Nahsten nahm hei den Gürtel werre af. As sei werre bie die Arbeit wirn, säd hei: „Mi is so leg tau Maur“. „Ja,...
In Poltnitz (Rittergut) ist wäst, dor is'ne Fru wäst, dei hett' ehr Mätens ümmer seggt: "Wenn ji borren wullt, möt ji dei Hänn' Krüzwis öwer't fatt hollen und seggen: "Aus jedes Haus'n löffel voll" Dei Mätens deden dat un denn kregen sei ümmer so väl Bodder, dat dat ein ut'n Schütt wir. Melk harrens ok gorre väl. Dei Mätens hebbn dat oft in Stall strüllen...
[12351] Hexen - Buttern
in London klock 12 ganz johr nooch hatt.
En Scharfrichter (?) ankamen bi en Fru un hebben seggt, wat se noch bottern ded de Botter wier all allrut: he hett genau wusst wecker dat makt hett. Kästner (Suckowgü) ro 6.7.34
Vadder hadd twee Farken kofft. Dee hebben se bekäken. As he se ut Sack schürrt, wullen se nich fraten, gungen ümmer de Wand an, wi hebben se dootslahn müsst. Kessler (Suckow Gü) ro 6.7.34
[12193] Hexen - Am Vieh
Grot buernhochtiet – kökschen (hebben) all bäten tokiken wullt. voß un wulf na spieskamer – v. so lichtlich (?) wäst – (hett ümmer) rutdragen na backaben (hen) – w. so dick fräten. as kökschen kamen slagen sei – voß witscht ut’t gatlock – väl släg krägen. möst mi dragen – de krank dee dricht de gesunnen, dor kümmt de buer mit sin hunn‘.
[1454] Wolf und Fuchs auf der Hochzeit, Kranker trägt Gesunden
Wulf voß na hochtiet – maken sik na spiskamer – dor is dicken ris – un freten dor – voß is so klok süht rut – w. fritt man drist to – kamen all de hochtidenlüd – v. rasch weg – slahn w. so väl – schitt den ris all ut wo het em dat gahn – so väl slagen – ik müst all den ris utschiten – dregg mi nu n beten – v.: „de sek de dregt den sunnen“ – wat? „kamen...
[1447] Wolf und Fuchs auf der Hochzeit, Kranker trägt Gesunden
Der storch nötigt den fuchs auf das scheunendach und macht ihm das fliegen vor. der fuchs zerbricht sich ein bein: das fliegen gefiel mir sehr gut, aber auf das setzen verstehe ich mich noch immer nicht.
Voß (hett ton) hahn secht, (nu wir) fräd makt (upp welt. se wullen sik nu all) nicks dohn. (dor kümmt) jäger her, de voß will weglopen – (de hahn fröcht worüm, dor wir doch fräd. je) he kann dat doch noch nich hürt hebben.
Voß: nich wiet von buerhuus hebben de lüd slacht, den hebben de wust utkakt. dat smiten se ut de dör. de hut findt n hahn dee flücht hoch inn boom. de voß geit ünner lang un secht to den hahn: dee (wust) frät ik nich, dee is jo krumm. un geit. noch bet to, dor findt he n zeitungsblatt, dor is butterbrot in wäst. dat lickt de voß ut. denn kümmt he wedder...
Voß – holt. duw inn boom. sall dalkamen, is fräd makt in die welt. „ne, dor heff ik noch nix von hürt.“ duw süht, dar de jäger kümmt. wenn de na uns scheeten ded, denn weet ik, dat’t nich wohr is. je, sull he wol kamen, secht de voß. ja, ik seh em he is bald hier. je, denn möt ik mi wol ok verstäken, dee mag jo nix von hürt hebben. mi hebbens dat ok man...
De flunner hett secht: is de dösch ok n fisch? dorbi hett he’t muul so scheef treckt. (Vom Wettschwimmen nicht.)
De fisch hebben ok könig wählen wult. de bütt is nich to huus den dach. de hiring hett de mihrsten stimmen, de ward to könig utropen. as nu de bütt na huus kümmt, frocht se, wer is denn nu könig worden. de hiring, seggen se. „mauen hiring.“ un dorbi treckt n mund so scheef.
Feldmaus De timmermus is na de feldmus gahn – segt de f. wat se dat schön harr, saden un braden, he müßt ümherkrupen – t. sall mit kamen, kann sik sin gelegenheit besehn öwer sall sik nich wit verdohn, se harr n scharpen gensdarmen. f. is vel to nilich – will af un to ens rut kiken – dit ward de kater gewohr, dat sik dor wat rögt. – kickt to wit rut –...
De göös und de voß willen danzen – voß ihrst bäten äten. goos: ne, ihrst danzen. dorbi kamen se ran an’t water, se geiht to water – ward sik upnähmen – flüggt weg... de voß hett sik anklammert an een poot, platsch rin int water. dat süll ik wüßt hebben, denn hadd ik vörher äten un naher danzt.
En scheper is bi un snitt sinen hund ut. dor kümmt de wulf an un ragt, worüm he dat ded‘ – je, de hund wier so stief, dor sall he n bäten smidiger na warden. je, segt de wulf, he wier ok all so stief, ob he ok wol smidig würd, wenn he dat bi em maken ded. ja, dat würd he, segt de scheper. – ja, seggt de wulfdor, wen he in 3 dag nich smidiger wir, den güng...
Buer plögt – wulf kümmt an – ik möt doch den plog ok trecken könen – ne – ja – de buer spannt em vör – ne – wo liggt dat denn an? je, de sünd snäden un du nich. – kannst mi ok sniden? – ja. – he nimmt n metz – wenn du utjeilt hest, kannst wedder kamen. (de buer denkt, den is de wulf lang‘ dot) por dag naher kümmt angeschummelt. dor is he all wedder, denkt...
Hat n buer, segt ümmer: hott stark. voß un wulf: worüm? hef em (bullen) sniden laten, dorvon so stark. voß, wulf: wenn du mi ok sniden dedst, ok stark? – ja – süns sall buer ok sneden warden – tid utsett – buer geiht in weihdag ümher… fru… cylinderhot up. wulf an – her mit di – ja wol – bein utn ein. hier is jo mihr to heilen as to sniden. paß up, dat...
Buer hakt – kümmt wulf an. – wat hest du vör dicke pierd. „dat sünd all wallacks“. – den wallack mi ok (dat ik dick ward). fit (es geschieht) – dolores (schmerzen) – morgen kamk wedder, will di ok wallacken. – buer na hus – stütt kopp. M. „vadder wat fehlt di?“ – „will ik wol haken“. treckt sik sin tüg an. wulf kümmt an. nu willk di wallacken. – se legt...
Hakt mal enen buer ant holt – twe ossen vör – de en heit Stark und de anner Bitter. de wülw kamen rut un fragen em, worüm he Stark un Bitter seggt. Seggt em toletzt – de ossen sünd beid sneden – dorvon so stark. Je, wenn se ok sneden würden, dunn ok so stark? ja ihrst recht. fit (es geschieht) – söhn snitt bollen ut. wenn ik in dre dag nicht starker bün,...