Buer hakt – kümmt wulf an. – wat hest du vör dicke pierd. „dat sünd all wallacks“. – den wallack mi ok (dat ik dick ward). fit (es geschieht) – dolores (schmerzen) – morgen kamk wedder, will di ok wallacken. – buer na hus – stütt kopp. M. „vadder wat fehlt di?“ – „will ik wol haken“. treckt sik sin tüg an. wulf kümmt an. nu willk di wallacken. – se legt...
[1344] Wölfe zum Wallach gemacht
Hakt mal enen buer ant holt – twe ossen vör – de en heit Stark und de anner Bitter. de wülw kamen rut un fragen em, worüm he Stark un Bitter seggt. Seggt em toletzt – de ossen sünd beid sneden – dorvon so stark. Je, wenn se ok sneden würden, dunn ok so stark? ja ihrst recht. fit (es geschieht) – söhn snitt bollen ut. wenn ik in dre dag nicht starker bün,...
[1343] Wölfe zum Wallach gemacht
Woor de buer sinen büdel hütigen dags noch hett. – hü stark – heett stark. etc. fuchs soll fliegen jagen. farzt – jäger het schäten.
[1342] Fuchs soll Fliegen jagen
Buer hett n wallach vör n wagen. de wulf fröggt: wat sünd dat? dat sünd poor wallach. dat kenn ik jo gornich, ik dacht dat gow bloot hengsten uns toten – he, dat gifft ok wallach. wenn de hingst ton wallach makt ward, ward he kräftiger un grötter. na, seggt de wulf: ik bün jo ok man lütt un will girn baben grötter warden, denn mak mi ok man to n wallach....
[1340] Warum der Fuchs schreckhaft ist
Voß hett ne kron gräpen. de: se wull em dat flegen lihren, denn künn he sik jo goot wat gripen. ja de saak geföllt em. se nimmt em uppe flüchten… ümmer höger. toletzt secht de k. „so hier is de luft all so sw er, nu möt’k di fallen laten.“ … schrader… ach wenn ik man ihrst grad dal wier. föllt sich doot.
[1338] Fuchs und Kranich
Krohn het up’t kurn gahn voß sitt in graben un belurt ehr. sall em man leben laten. will em ok n god kunst lihren. ik verstah 99 künst. se will em 100 lihren. nah am end krigt he dor lust to. möt sik up ehr setten. as hoch nog, so nu möt flegen känen. schreg segt de oll krohn. ja wenn ik man ihrst grad dal…
[1336] Fuchs und Kranich
Voß (to kronen): „wenn’k ok so fleigen künn.“ (dat wullen se em wol lihren.) 2 kronenhahns krigen em bi de wickel… (as he dalföllt… de) schüttreiher sitt (grad) an see un fischt, de röppt: „schrat.“ „wenn ik man grad (dal kam.“ bald is de nors ünner west, bald de kopp. küselt sik ümmer rundüm (nahst het he meint: „dat) flegen (güng ganz god), över dat...
[1335] Fuchs und Kranich
Wenn de schüttendreiher över see flügt, röpt he ümmer schreg – sett sik ant land dal. dor is grad de voß – dor segt de v. to’n s. he möcht girn de seepartie mit em maken. ja wol – nimmt em ünner de flücht un nimmt em mit. as se uppe midd sünd, dor lett em de s. los – sallt flegen los gahn. d. sackt de voß grad dal. – röpt de s. „schreg.“ ja segt de v. dat...
[1330] Fuchs will fliegen
Scheper Heitmann in Thorstorf findet n lock in eik un
süht n wulfswanz rutkiken. grippt ann swanz, de wulf treckt
ok an. nu geiht dat sagen los -- pause --" nu möt wi wol
wedder n bäten bi." de wulf ward ne gnaugen. se hollen
ens pust, de räuw is all kahl ... toletzt lett he los. de
wulw fohrt rut ut den bom. vier wochen naher süht de
scheper den wulf ens...
[1295] Schäfer und Wolf
Es waren einmal ein Löwe, Wolf und Fuchs. Als sie nun einst spazieren gingen, fanden sie ein Faß mit Butter und sprachen unter einander: „Wir wollen es uns noch aufheben, bis wir zurückkommen“, so gingen sie in ihre Höhle. Eines Abends sprach der Fuchs, er solle bei Mutter Maria Paten stehen. Als er wieder zurück kam, fragten sie ihn, wie das Kind hieße,...
[1423] Butter war gefressen
Voß (geit inn holt). has begegent (em): „wo kümst du her?“ (fuchs): „ik kam ut n dörp. ik hef na min gös sehn, de wirn mi noch to mager.“ (het ken kregen.)
Vaddermann sett di – sett di unn de deuwel ik krieg alle half stun‘ n been uppe ier.
[1412] Pferd zieht Wolf
T(aube) bittet. heister secht: ja. denn giff mi öwer din koh. de handel geit vör sik. de heister lacht sik fürchterlich, dat he duw so anführt hett. dorvon lacht he hüt noch so (hahaha). huh – de röppt ümmer achter de koh an.
[1395] Taube varia
Feldmus besöcht husmus – sünt noch cousins west – ja he is de schüninspekter – ja de het n swarten rock an un n witt vörhemd – hm. nat fack rin – fm. weit nich – gd. her schünsp. ik will min cousin beten... dor het he s all bi de uhren.
[1391] Feldmaus und Stadtmaus
Kroon is up n acker – de voß will jo äten – dor segt de kroon, he sall läben laten, se will em dat fleegen lihren – denn kannst du di doch nähmen, wan du hebben willst. dat lücht em in. dor segt de kroon: willn wi ihrst äten? oder willn wi ihrst mäten? ne, segt de voß, wenn wi ihrs täten, kannst du mi jo dat fleegen nich lihren. – sett di man up mi, ik...
[1339] Fuchs und Kranich
Schittreiher hett n voß dat fleegen lihrt. de schittreiher hett fischt, de voß hett em argert, is em int gehäg gahn. de voß hett secht, he wull em wat afgäben, sull em fleegen lihren. ja… rup... röppt hüüt noch: inne schreg‘.
[1337] Fuchs und Reiher
Dat hett de kron dahn. kron un voß sünd in holt spazieren gahn. de kron verspreckt alles, se will ok den voß dat fleegen lihren. he sall sik up em setten – he will ropen wan tiet wier. – vadermann, spring af. de voß springt af. vaddermann schreg‘ weg, röppt de kron.
[1334] Fuchs und Kranich
Adebor hett n foß mit na’t dack rup krägen. – dat settent wir n bäten rucksig wäst, het em in knaken dröhnt.
[1332] Fuchs und Storch
Kreihgen willen den voß dat fleegen lihren. se denken, he blifft doot dorbi. he denkt, wißt se wol krigen, wenn du ihrst fleigen kannst. – bäten schreger – dat fleigen setten hadd em in de knaken drönt.
[1329] Krähen wollen dem Fuchs das Fliegen beibringen
De duw wat bugt de woll vörn slichtes nest - lecht
n poor krüzroden hen; de eier (kann man) von ünnen to
tellen. se hett dat lihren wullt von annern vagel. (specht?
ik weet't nich mihr, dat wier een, de n glatt nest bugt,
de häster wiert nich.) donn hett se secht, nu is goot,
nu kann'k't ok.