pudelladwigsch in Helpt(?)
zur Hz. geladen na daberkow. Von alle gäste gifft se de mihrst botter un dee smeckt wunderschön. Dorum ward dor ok weck von ton fischbraden nahm. As öwer de botter in de pann dunn ward, is't luter kohmess. Dor hebben de lüd wusst dat se ne hex wäst is. verkaken un verbraden let sik keen botter, dee ne hex ut kohmess zaubert...
Ein buerfru föhrt mit ihrn knecht tau hochtied. Unnewegs kemen sei an ein huus vorbie, wo ne Fru boddern deiht. Dei buerfru hett woll dath bodderfatt und dei bodderie wat andahn. Dats äwer keiner nich gewohr wordn. As sei wieder föhrt'n, kemen sei äwer ne brüch dei äwern bäk gahn dor. Up dei bäk swümmen gäl'n klumpen schuum. "Wat is dat? frög dei knecht....
Buer is ens mit sin fru to hochtid führt. Dor kamen se dorch en dörp, dor steiht ne fru de boddert. Dor seggt de buerfru to ehren mann: de bodder möten wi wol "mitnehmen to de hochtied" de knecht hürt dat, as se'n end wider sünd, seggt de buerfru "zieh wat schöne bodder". Dor het se de bodder up wagen. De knecht seggt dat de arm fru, dat boddern lat man...
Schorfkopp
Dor is mal en Prinz west, den sin Vatter bleev dod, un
un dunn kreeg hei en Steifvader, un as nahst sin Mudder dod
bleev, kreeg hei ok noch ne Steifmudder dortau. Dei beiden
hebben em all't Maegliche to leeden dahn. Dunn hett dei Jung
sik utkleedt un is heimlich weglopen. Hei wull sik en Deinst
säuken. Hei keem in ne Stadt, un dor begegen em en...
is kinnelbier – racken n lock ünner de sahl dörch – voß het sik in de wil as oll fru verkledt mitn strohhot – up tun sett – lacht den wulf ornlich gäl wat ut – voß fröggt em wot em gahn wir – süss is noch all god gahn, öwer dor set ne oll fru up n tun un lacht em wat ut – het mi am dullsten argert.
Hochtid – voß un wulf harmonieren tosam – dörch’t gatlock... haugt sik’t ledder vull... voß enen wutsch rut ut’t gatlock... släg krigen – ach nu ik, segt de voß, ik kann nich gahn – möst mi drägen... de krank de dregt de gesunnen. – ach bröding, ik ras man (=phantasier), ik bün jo so krank.
Voß un wulf. inn dörp is hochtiet, willn sehn, ob wi n goden happen afkrigen könen. de voß süht ümmer to, wat he noch ruter kamen. makt buten mallur... hett de wulf regelmäßig läst inn kalenner.
V. W. to hochtid mit – gode stell – nan gatlock rin – v. süht to, ob he rutkamen kann. w. fritt ümmer to – kann nich rutkamen – v. du möst mi dragen – e krank dregt n gesunden. – oh, ik dwalsprak man.
Voß un wulf kamen to hop. Willen beid nah hochtid gahn. – kratzen ümmer sahl dörch na spiskamer rin – freten sik liw vull – voß süht nu to, ob he noch rut kamen kann – voß rut – gosbraden int mul – wulf haugen se dull – kümt fri – voß lacht em ut upn knick – de voß: de krank de dregt n gesunden – wulf o vadder ik ras man – sinnen oll pird – fischwagen –...
Voß kickt af un to ens rut. wulf is so dull up fraß wäst. rammelt alles üm... voß up n barg lacht... krank minsch möt gesunn drägen. ik ras‘ all.
Grot buernhochtiet – kökschen (hebben) all bäten tokiken wullt. voß un wulf na spieskamer – v. so lichtlich (?) wäst – (hett ümmer) rutdragen na backaben (hen) – w. so dick fräten. as kökschen kamen slagen sei – voß witscht ut’t gatlock – väl släg krägen. möst mi dragen – de krank dee dricht de gesunnen, dor kümmt de buer mit sin hunn‘.
Voß un wulf sünd reis‘ kollgen wäst. se sünd den hungern worden. kamen in dörp – dor is hochtiet – krupen inn kellerlock – se fräten – de voß süht ümmer to, ob he rutkamen kann. (peergmann: he seggt ton wulf he wull sehn ob wer kümmt.) – de wulf kann nich rut. de lüd hebben em verarbeit’t (=geprügelt). lock. – wulf: wat bün ik krank. voß: ik noch väl...
Wulf voß na hochtiet – maken sik na spiskamer – dor is dicken ris – un freten dor – voß is so klok süht rut – w. fritt man drist to – kamen all de hochtidenlüd – v. rasch weg – slahn w. so väl – schitt den ris all ut wo het em dat gahn – so väl slagen – ik müst all den ris utschiten – dregg mi nu n beten – v.: „de sek de dregt den sunnen“ – wat? „kamen...
Voß un wulf
Dor is kindelbier west inn försterhus. de voß kümmt na de spiskamer rin un ett sik satt. as he dunn satt is, kümmt de köksch, smitt em mit de kell un löppt rut – schrigt so dull – kümmt de wulf, will em helpen, hackt em up, de wulf segt ümmer: de krank dregt den gesunden so na de bäk to – sett em af int water.
Die Unnererdsken sind zuletzt von hier weggezogen über's Wasser (die Trave), man weiß aber nicht wohin.
[14620] Unterirdische bei Teschow
Wenn die Teschower da pflügten, wo die Unnererdsken wohnten, so setzten sie den Pflügern bisweilen Pfannkuchen hin und die ließen sie sich gut schmecken, setzten die Teller wieder hin und sagten Dank. Einstmals, als die Unnererdsken wieder Pfannkuchen hingesetzt, da war unter den Pflügern ein roher Knecht, und als er den Pfannkuchen verzehrt hatte, machte...
[14619] Unterirdische bei Teschow
Einmal säte ein Bauer in Vogtshaus Buchweizen, da kam ein altes schwarzes Huhn und sammelte sich fleißig von seinem Buchweizen. Der Bauer jagte das Huhn weg, es kam aber immer wieder. Zuletzt ward er böse und warf mit einem Besen darnach und traf's, und da war's eine Unnererdske, die sich in einem Beutel unter ihrem Schoß ein artig bischen Buchweizen...
[14618] Unterirdische bei Teschow
Als einmal eine Frau von den Unnererdsken nicht entbunden werden konnte, da holten sich die Unnererdsken in der Nacht eine Frau aus Vogtshaus. Als die Frau nun glücklich entbunden war, da sagte sie ihr vielen Dank und nöthigte sie, als sie wegging, sie möchte sich von dem, was in der Ecke läge (es sah so aus, als ob es Sägespäne wären), soviel in ihren...
[14617] Unterirdische bei Teschow
Dicht vor Teschow ist ein kleiner Berg und darauf ein Hügel dicht bei der Sandkuhle. Der Hügel war voll großer Granitblöcke und an der Nordseite stand ein ausgezeichneter, der wohl als Eingangspforte gedient hatte, denn da wohnten in alter Zeit Unnererdske, von denen noch jetzt Mancherlei erzählt wird.
Sie hatten einen großen Kessel und wenn die...
[14616] Unterirdische bei Teschow
Wo liegt der Blocksberg bei Diershagen? Nach welchem Dorfe hin? zwischen Diershagen un Gr. Klein. Können Sie nicht sonst noch blocksberge ausfindig machen: das sind uralte heidnische Opferstätten, die dann später nach der Bekehrung zu Hexenversammlungsorten umgewandelt sind im Volksglauben.
Bei Lübz upn Krüzbarg mit Dürnbusch, da wurde früher Geld...
[12566] Hexen - Blocksberg Varia