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Place of Narration
Narrator Gender
wenn ne schwangere fru föllt, sälen de kinner väl fallen
F Keitel, W[aren]
schwangere sall nich up holl emmer sitten gahn denn sall dat kind ‘n bruch krigen.
F Ehmke, W[aren]
ne schwangere fru sal up ‘n apen lock nich sitten gahn (emmer, moll etc.)
Hauth, W[aren]
wenn ne schwangere fru sik verfiert, sall se sik nich na’t Gesicht langen, denn krigt up de stell dat kind ‘n mal
Rohde, W[aren]
Eine Schwangere soll nicht unter Wäscheleinen hindurchgehen; so oft sie darunter hindurchgeht, so viele Knoten (Beulen) bekommt das Kind; die sollen richtig wie Seilstränge im Nacken liegen.
Hauth, Waren
Eine schwangere Frau soll nicht [unter einem Baum] hindurchgehen, wenn sich ein Baum über den anderen neigt. Dann soll sich das Kind verknoten.
Frau Hagen
Martens in Christinenhoff hadd mit sienen Broder tosamen ʼne swanger Fru in Demzin slagen, de is dootbläben. Sien Broder het sik uphungen, dennʼ het dat to dull schämt, oever Martens dröög ʼne iesern Kääd üm ʼn Hals, un alle Johr müßt he vier Wochen hen un Steen koren. (ubi nescit.)
Kortüm in Poppentin het ʼne Fru slagen, de in Wochen wäst is. ⸢De⸣ het ʼn Ring drägen müßt. Dat wier de Broder von Stip(?)-Kortüm in Waren sienen Vadder, de wier bi em.
Erzähler: Dahlheim, Waren, Kreis Waren; Aufzeichner: Wossidlo, 19. 5. 1912.
Von Behr aus Torgelow hat einen eisernen Ring getragen. Eine schwangere Frau hat im Wald am Wasser gestanden. Er kommt angeritten, will sie erschrecken und ließ das Pferd sich bäumen. Sie fiel ins Wasser und ertrinkt.
Erzähler: Frau Willers, Briefträger Kochstein, Eldena, Kreis Ludwigslust, u. a. Aufzeichner: Wossidlo, 13. 12. 1906.
[133] Kette und Ring als Strafe