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Narrator Gender
Werwolf fru west
fahlen upfräten
dicken buk
Frau Dahl, Woldzegarten/Ganzlin
1894
[10661] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
Hett sik wulfsreim
umsnallt
hett ganz fahlen upfräten
Röbel
04.07.1912
[10662] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
2 Hdwb.
wohlig – magen – frißt Fohlen
Riemen mit Zähnen wieder ab –
wieder Mensch
Schnell, 18,11
Mirow 1901
aus Carwitz
[10659] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
wehrwolf
Por reisende
koppel --- pierd mit fahlen
beten utrauhgen
Makt sik as wedder to’n wulf,
frett dat fahlen up –
geht wedder bi annern liggen
„wo ward mi to maur“
du hest ja ok – heel fahlen upfreten“
„hest du dat seihen“
dat harrk weiten sullt, dun
harr di ok upfreten.
[10663] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
Einem Bauern kamen öfter Füllen weg. Eine Nacht blieb der Kleinknecht auf, um acht zu geben, wohin die Füllen gerieten. Er sah, daß der Großknecht sich einen Riemen umschnallte, darauf zum Wolf wurde und als solcher wieder ein Füllen verzehrte. Seine Beobachtung teilte der dem Bauern, mit, der zunächst nichts drüber verlauten ließ. Als der Knecht morgens...
Werwolf: Wiern mal ne ganze Haur Arbeiters up’n Fell. Naht Eten wull’n sik ‘n beten utraugen un die meisten slepen in. Eine äwer nehm sik ‘n Gürtel un bünn sik den üm. Dun wir hei ‘n Wulf un fret ‘n Kalf up, as dor grad ‘ne Haur Käuh vörbi kämen. Nahsten nahm hei den Gürtel werre af. As sei werre bie die Arbeit wirn, säd hei: „Mi is so leg tau Maur“. „Ja,...
manns in holt –
middagstuun
hebben middagslap –
haalt sik reimen ut de kiep –
vertehrt ’n ganz fahlen –
Een hett dat sehn
dee hett den reem verstaken –
x redit – Mi is so slecht –
De sall wol slecht sein –
de anner
will ’n reem ruthalen
findt em nich.
Sophie Brüdigam Bartelshagen
27.12.1912
[10670] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
In Kuhs sall dat wäst hebbn
Een hett sik –
Wulf verwandeln kunnt
Den ‘n he feindlich wäst is
hett he de
Stark terraten
(se hebben Wulfsreimen
hett)
Oppermann (Weitendorfe) gü 27.6.1937
[10666] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
Por (?) sagers sünt
in holln. slapt middags
hollaner mit fahlen
hertoführen
A
remen an
B frett den fahlen up
nu möten wi wol
„wedder be em sagen“
A
„ik bün so bukt
ik kun mi nich rogen oder bögen.“
B, du hest ja ok ‘n ganz f. fr. [fahlen freten]
A, dat süsst mi ährer
secht hebben
Arbeiter Behnk W
1898
[10664] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
Vadder vertelte:
en hett sick
ton wulf makt –
fahlen upfräten
dat sull
ik wüsst hebben
juch ok upfräten
Laudan bei Warlow, 17.04.1922
[10660] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
Swager Ohrns hett mi secht
(bi Matendörp be Gnoien)
Bütz hett em vertellt:
slapen oll
wulf – En von de meihers –
hen na de fahlenkoppel
[?] ziht fahlen her (seiger)
kummt frett‘t half up
Gut wedder liggen
As de frühstückstied nu is
Nu wedder hooch
„De tied is um.“
Da secht de ww
ik bün so dick.“
Wenn du half fahlen up frettst
sasst wol dick...
[10672] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
De Werwulw
In Broock bi Lübz sällen mal ins drei Holthaugers west sin, de hebben tausammen in’n Fahrenhorst Holt haugt. De een von disse sall sik ümmer in’n Werwulw verwandelt hebben – so hebben wek van de Lüd seggt. As dat nu Middagstid is, seggt de, von den de Lüd ümmer allerhand Geschichten vertellt hebben, sei müchten sik doch beten henleggen un...
[1908] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
Vom Werwolf. Ein Mann besaß einen Riemen, und wenn er sich denselben umschnallte, so konnte er sich in einen Wolf verwandeln. Eine Nachbarin besuchte einst das Haus dieses Mannes und sah diesen Riemen an der Wand hängen. Als sie die Tochter fragte, was das für ein Ding sei, erwiderte diese: das sollst du mal sehen, du mußt aber zuvor auf den Heuboden...
Dre daglohners hebb grawt
de een secht
den lütten fetten fahlen
den möchte ik wol hebben,
de een –
he beert (man ev) as wun he slapen
deiht –
kricht sik den fahlen
bi de uhren
licht sik hen to slap
jammert
hett ev (?) wat wehdag?
– het?
remen durchsnäten in dree enns
un in de buttkiep staken
du kannst wol sleicht wäsen
Frau Wulff,...
[10669] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
frett half fahlen up (de koppels sünt tohup
wäst) De knecht treckt en reem ut de tasch
Buuer wolle ruhen, wal so wöhlig
Juch kann wol wöhlig sin, wo je (?)
half fahlen up hebben. He biddet, reem wedder
Den reem verbrennt.
oll buer – (sin nawer hett
son echtes fahl ’n koppel hatt)
deucht (oder denkt?) de knecht slöppt,
He schüdelt an, he rührt sik...
[10668] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
Dör sünd
Poor Bröder wäst, dee
hebben Futter meiht.
as Middag is, seggt de
een: wi wollen na Huus
gahn
un Middag maken
Ne, seggt de anner
Ik gah nich mit.
Dor hett ne Mähr mit Fahlen
’n Koppel gahn
(wie Bucht?)
De öllst seggt donn
ik wat wat du wisst.
Dor hett de anner
den Fahlen upfräten,
as de öllst Broder wedder kummt hett
de Mähr...
[10667] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
to Serrahn sünd pird hött
jede nacht kümmt ’n fahlen weg
buern to de jungens „hollt god wacht“
liggen an ne bäk – durt nich so lang
makt [?] ollen knecht öwer end
snallt sik ’n wohrwulfsreim
um, un los
geiht an de stiert
mank de fahlen
en bi de uhren
frett dat up
mit hut un her
dat seihn de annern;
kümmt wedder an, snallt reimen af,
is...
[10671] Werwolf: Die reichliche Mahlzeit
In Bortschen Holft hebben weck arbeitt--- den enen harren se all ümmer up’t visier hatt, dat he zaubern künn de geiht afsids un snallt sik ‘n reimen üm – jäger sin pierd mit ‘n fahlen kümmt an he bi un frett von dat fahlen – naher as wedder trügg, un wedder minsch, segt he „hu wo schuddert mi“ dor segt de ein, di sall wol schuddern, du hest jo ‘n fahlen...
In frühere Tiden würden jo nachts de pierd un fahlen hödd. Dunn legen ok eins twei knechts buten bi de pierd un slöpen toletzt beid in. So henne twölwen hürte de ein knecht wat gegen sich snüffeln. Dorbi wakte hei up un seg dat, wo dei anner upstünn, sick einen sadel äwersmet un sick mit’n mal tau’n wulf makte. Hei let sick äwer nicks marken un ded, as...
Dör sünd ens twei bi’n meihen west un dorbi an hebben fohlen in de koppel gahn. Dunn is dor sön lütten hübschen fahlen twischen west, un dei ein seggt ümmer: Süh, dei lütt fohl müßt äwer gaud smecken, dor müggt ick woll’n stück von hebben. Dei anner seggt noch, wat hei ümmer von den fahlen to drähnen hadd. As sei naher middag maken, setten sei sick hen un...