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Place of Narration
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Narrator Gender
Es waren einmal ein Löwe, Wolf und Fuchs. Als sie nun einst spazieren gingen, fanden sie ein Faß mit Butter und sprachen unter einander: „Wir wollen es uns noch aufheben, bis wir zurückkommen“, so gingen sie in ihre Höhle. Eines Abends sprach der Fuchs, er solle bei Mutter Maria Paten stehen. Als er wieder zurück kam, fragten sie ihn, wie das Kind hieße,...
[1423] Butter war gefressen
Der storch nötigt den fuchs auf das scheunendach und macht ihm das fliegen vor. der fuchs zerbricht sich ein bein: das fliegen gefiel mir sehr gut, aber auf das setzen verstehe ich mich noch immer nicht.
[1331] Storch macht Fuchs das Fliegen vor
Die Geschichte vom Pfannkuchen
Eine Frau hatte drei faule Mädchen, die wollten einen
Pfannkuchen haben, und da der Pfannkuchen umgekehrt werden
mußte, wollte keine hin. Da rief der Pfannkuchen immer, kehrt
ihr mich nicht um dann laufe ich weg. Zuletzt ging die eine
hin und wollte ihn umkehren, da lief er zur Thüre hinaus. Da
begegnete ihm ein Hase der...
[1308] Der dicke fette Pfannkuchen
de dachloher Griwahn in Gr. Ridsenow wirtschaft unt sin jüngst dochter (de fru wir doot) dee dirn bottert eens, dor kummt ne schorspogg na der rin. wat wisst du hier, secht se. de pogg kümmt abermals wedder. in ehr dumheit nimmt de diern kakendig water un gütt ehr dat öwern liw. dor wurd de pogg quarren. de koh kricht ken melk, gifft blos baten bleeg'...
Voß kickt af un to ens rut. wulf is so dull up fraß wäst. rammelt alles üm... voß up n barg lacht... krank minsch möt gesunn drägen. ik ras‘ all.
Grot buernhochtiet – kökschen (hebben) all bäten tokiken wullt. voß un wulf na spieskamer – v. so lichtlich (?) wäst – (hett ümmer) rutdragen na backaben (hen) – w. so dick fräten. as kökschen kamen slagen sei – voß witscht ut’t gatlock – väl släg krägen. möst mi dragen – de krank dee dricht de gesunnen, dor kümmt de buer mit sin hunn‘.
is kinnelbier – racken n lock ünner de sahl dörch – voß het sik in de wil as oll fru verkledt mitn strohhot – up tun sett – lacht den wulf ornlich gäl wat ut – voß fröggt em wot em gahn wir – süss is noch all god gahn, öwer dor set ne oll fru up n tun un lacht em wat ut – het mi am dullsten argert.
Voß un wulf kamen to hop. Willen beid nah hochtid gahn. – kratzen ümmer sahl dörch na spiskamer rin – freten sik liw vull – voß süht nu to, ob he noch rut kamen kann – voß rut – gosbraden int mul – wulf haugen se dull – kümt fri – voß lacht em ut upn knick – de voß: de krank de dregt n gesunden – wulf o vadder ik ras man – sinnen oll pird – fischwagen –...
Voß un wulf sünd reis‘ kollgen wäst. se sünd den hungern worden. kamen in dörp – dor is hochtiet – krupen inn kellerlock – se fräten – de voß süht ümmer to, ob he rutkamen kann. (peergmann: he seggt ton wulf he wull sehn ob wer kümmt.) – de wulf kann nich rut. de lüd hebben em verarbeit’t (=geprügelt). lock. – wulf: wat bün ik krank. voß: ik noch väl...
V. W. to hochtid mit – gode stell – nan gatlock rin – v. süht to, ob he rutkamen kann. w. fritt ümmer to – kann nich rutkamen – v. du möst mi dragen – e krank dregt n gesunden. – oh, ik dwalsprak man.
Hochtid – voß un wulf harmonieren tosam – dörch’t gatlock... haugt sik’t ledder vull... voß enen wutsch rut ut’t gatlock... släg krigen – ach nu ik, segt de voß, ik kann nich gahn – möst mi drägen... de krank de dregt de gesunnen. – ach bröding, ik ras man (=phantasier), ik bün jo so krank.
Wulf voß na hochtiet – maken sik na spiskamer – dor is dicken ris – un freten dor – voß is so klok süht rut – w. fritt man drist to – kamen all de hochtidenlüd – v. rasch weg – slahn w. so väl – schitt den ris all ut wo het em dat gahn – so väl slagen – ik müst all den ris utschiten – dregg mi nu n beten – v.: „de sek de dregt den sunnen“ – wat? „kamen...
Voß un wulf
Dor is kindelbier west inn försterhus. de voß kümmt na de spiskamer rin un ett sik satt. as he dunn satt is, kümmt de köksch, smitt em mit de kell un löppt rut – schrigt so dull – kümmt de wulf, will em helpen, hackt em up, de wulf segt ümmer: de krank dregt den gesunden so na de bäk to – sett em af int water.
Voß un wulf. inn dörp is hochtiet, willn sehn, ob wi n goden happen afkrigen könen. de voß süht ümmer to, wat he noch ruter kamen. makt buten mallur... hett de wulf regelmäßig läst inn kalenner.
Voß und wulf
P. zur stadt – hiring – voß springt rup un hahlt enen hiring rut – sammelt se all upn hümpel. – wulf kümmt: „woher?“ int water, dor sall he man n stiert rin hollen, denn hacken se all an. dat freirt – früst em fast. dorvon het de wulf noch kenen stiert.
En fischkierl hett führt. – fuhrsmann. – dodigen voß – angelt – afgäben. – is recht bitterlich kolt. – nückert so n bäten – ne, du möst still hollen. – ward dat wohr – kann nich trecken – dat ies glatt. – ik will hülp hahlen. hahlt de burhunn. ritt sik swanz ut.
Wie der Fuchs dem Wolf das Angeln lehrte
Doa wihr mal eins en Fischer, dei hadd düchtig wat fungen un führte mit sin Fisch, as dei Dag gragt, sachten tau Hus. Dunn kehm dei Voß, dei nicks as Müs‘ in’n Liw hadd, hinner em den Äuwer von den Hollweg entlanken un rök dei Fisch. Dat künn em woll gefallen, wat doa ut den wagen rutrök, hei besünn sick nich lang,...
[1434] Fische im Eis angeln
Wolf un voß – ik angel nu fisch – äten em sinen braden up – nu ät ik em ganz up.
...angeln. voß sleiht larm inn dörp, dat he de hunn hinner sik krigt. zu wolf: „vaddermann slah klaben, de buerhund kamen.“ – „ja, nu slah klaben...“.