Wat nu de Räknitz is von pass af an, wat nu wisch is, na Marlow hen is jo all see wäst, dat is jo all holl dor. up'n Tressentiner fell' sünd grote lunken rin, dor hett he sik in verhählt. dor hebben se ehr schäp hatt.
[6663] Störtebecker / Aufenthaltsort
Störtebeker un Gm.1).
Hebben rik Lüd' wat wegnahmen, un arm lüd' wat gäben. Ümbringers sünt dat nich wäst.
1) Gödeke Michael.
[6644] Störtebäker / edler Räuber
inn Prirowschen strom up 'n Slaat, so heet dat, dor sall St.1) haust h.2).
1) Störtebäker
2) hebben.
[6641] Störtebäker
Bornholm hett to Sweden hüert. De könig hett sik ne fru nahmen; König v. Dänemark inladt. wenn he den ihrsten danz mit sin fru danzen sall, will he em Bornh.1) schenken.
1) Bornholm.
[6361] Schweden
De Franzosen. Stralsund hebben se ok nich krigen künnt. De Post von Sweden is fri wäst. As de post von Sweden kümmt, is dor 'n freischütz up, dee hett fragt, ob he den kommandanten doot scheeten süll. Ne, hebben se secht. Na denn wull he em doch soväl bibringen, dat he aftrecken süll. Dor hett he em dat fleesch von de gabel runschaten, donn makt he los.
[6353] Schweden
Dor hett sik een versworen uppe scheid twischen Ollen Gatendörp un Poppendörp. He hett unrecht sworen, hett sik ier in de schoh lecht: up de ier dat wier Poppendörper. As he de schoh uttreckt, dor hett he de schoh vull bloot. Dee hett ümmer uppe scheid gahn, hett'n scheidensteen up'n nacken hett. Wo soll ich ihn hintragen? En ollen mann ut Sült...
[4784] Scheidengänger
Min oll grossmudder hett verteilt in Nikrenz: Sünd twee buern wäst (ubi nescit): de een hett, wo de grenzen tosamstöten ümmer den steen 'n bäten bettolecht, dat sin land grötter worden is. Dissen buern sin oll mäten blifft doot (ego: cur, nescit). Dor swöpt de den dau morgens ümmer af: doran hebben se ümmer sehn künnt, wo se gahn is. Se hett nich rauhgen...
[4782] Scheidengänger
Wenn se denn ankamen sünd un hebben de Pier halen wullt un em hissen wullt hebben mit de Hunn'. Öwer de Hunn’ hebben em nich anfaatt, wenn se ok noch so scharp wäst sünt. Keen Minsch hett em inlopen (= einholen im Laufen) künnt. So lütt is he man wäst, (monstrat) ganz gäl hett he utsehn. Bi den "Heibarg“, wo na de Hüüslers wahnen, dor sünd Widen wäst, an...
[4581] Gälknoeker: Streiche / bannen
Mein Vater in Rövershagen, 74 Jahre alt, weiß noch zu erzählen, daß man die Kinder in seiner Jugendzeit mit den Worten einschüchterte:
"Di sall de Gälknoeker halen".
Aus einem Gälknoeker Gedicht entsinnt er sich nur noch der Wendung: "Bullerbuck hett Ballerbuck dotslagen".
[4545] Gälknoeker: Angst
Mien Mudder hett vertellt:
Se hebben Pier höddt in de Twiester. Dör is Gälknoeker ankamen un hett Moos plückt un dor de Klocken mit tostoppt. (De Pier hebben Klocken üm hatt, se hebben jo weiten wullt, wo de Pier wiren). Denn hebben de Lüd jo nich wüßt, wo de Pier afbläben wiren. Luter Dummheiten hett he maakt.
[4456] Gälknoeker: Pierd'jungens
He hett sien Slichts hatt un ok sien Gods.
[3936] Gälknocker Wesensart
De armen Lüd' h. he väl to Gods gäben, de Riken h. he bedragen, dat hett he denn de Armen to god k. laten.
hett
kamen
[3935] Gälknocker Wesensart
de Olthäger [Altthagen] gahn up 'n grönen Dunnerstag nich na'n fischen. sünt eens twee inn boot wäst, hebben fischt, is noch een to wäst. Se hebben noch makt dat se an land kamen sünd.
[3044] Entheiligung des Feiertages
Slör hett stillen Fridag aalsägelt ...... zeigt sich ........... nu ward unwäder.
[3042] Entheiligung des Feiertages
In' Napoleonskrieg hett de Franzos jo Lübeck innähmen wullt. (lebensmittel). Dat is so wiet all wäst, blos een swin is noch na wäst. Dor is jo 'n groten wall: dor hebben se dat swin lang treckt. Dorvon kümmt dat sprichwort von: de Lübecker swintreckers.
[2630] Franzosen
V.1) as he 18 johr, hebben se em upgripen wullt. m2) is mit ´n stück holt kamen.
1) Vadder
2) Mudder.
[2625] aus der Franzosenzeit
De oll fru Bruks in Freudenbarg vertellte von den krieg: (plura nescit) Puffpaff hadd dat 'n ganzen dag gehn.
[2595] aus der Franzosenzeit
Stralsund is 7 johr von Wallenstein (?) belagert. Se hebben en oll soeg! an 't Uhr trocken, hett ümmer schrigen müsst. ...... dor is W.1) aftreckt.
1) Wallenstein
[2302] Wallenstein
Lübeck hett he (Franzose) ok innähmen wallt. Achter to an de südlich kant is ne puurt‚ 'n jud lett de Franzosen rin na de stadt. dor is Lübeck verloren wäst. Dat is jo all eck un winkel. En hett dor lägen (swer verwundt?) wenn dor enkelt'n franzos vörbigeiht, den schütt he doot.
[2166] Belagerung