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German Keywords: Frevelsage Narrator Gender: male
Neumann mit dat iesern Halsband In Laaps bi Penzlin isʼn Gootspächter wäst, de het Neumann heten. Dat wier en dullen Jäger. De schööt allens krumm un dumm, wat em vor de Flint keem. Ees is dor en niegen Kannedat henkamen, dennʼ künn Neumann nich besehn. As he em mal inʼn Busch drööp, het he em mit de Hunnʼ solangʼ hitzt, bet he doot wier. Neumann is...
[991] eisernes Halsband tragen
Als unser Herr Christus noch auf Erden wandelte, wollte er sich vor eines Juden Tür ausruhen (auch auf seinem Gang nach Golgatha). Der Jude jagte ihn fort. Da sagte der Herr Christus: denn sallst du ok ewig kein Rauh hebben. Seitdem wandert der Jude immer in der Welt umher. Manchmal ist er schon ein Ende mit Leuten zusammen gegangen. Er soll einen langen...
[536] Christus verflucht Juden zu ewigem Wandern
X betet kein Vaterunser als leiche vorbei... da redit toter.
In der Ribnitzer Gegend kam ein Scherenschleifer mit seiner Karre in ein Dorf, wo er sich nachmittags im Kruge einen Rausch antrank. Trotzdem brach er mit seiner Karre auf, um in einem anderen Dorfe zu übernachten. Sein Weg führte ihn durch ein Gehölz, Eikstrüpp genannt. Weil ihm in seinem Zustand die Karre sehr schwer wurde, wollte er sich hier einen...
in Kurzenstrasse wohnte eine familie Haker und min grv.1). de oll hett grenzsteen versett't up'n Malchow'schen fell, da klopft es vorne...... dann hinten, als mein Onkel da schläft. 1) grossvadder,
Zwischen Liepen und Hallalit soll 'n schg. geg. h.1) Steinhäger und Lieper haben sich gestritten, dabei ist ein Mord geschehen. Der Pastor in (Wangelin) damals Jabel hat es beseitigt oder ihnen geholfen im Prozess, seitdem Kornabgabe alle 6 Jahre von Steinhagen nach Wangelin Pfarrer. 1) scheidengänger gegangen haben
De Scheidenlöper: Legende von Grenzstreitigkeiten zwischen Goldberg und Kloster Dobbertin. Ein Stadtvertreter war vom Kloster Dobbt. bestochen. Er soll sich Dobbertiner Sand in seine Schuhe getan haben und bei der Grenzregulierung ausgerufen haben: "Wenn ick nich up Dobbertiner Boden stah, sall mi de Düwel halen." Weil er falsch schwor, hat er nachts...
Chfr.1) gewaschen.........noch: Düsterbäk. 1) Charfreitag.
der ewige jude hat stets 3 sechslige bei sich geführt von denen er immer ausgegeben und doch nie ganz des geldes baar geworden ist.
Es waren einmal die Leute beim Kartoffeln sammeln, da kam aus der ferne ein Gewitter. Als die Leute dieses sahen, sprach einer von ihnen zum Himmel :" Wenn du datt Gewitter äwer uns kamen lettst, stäk ick di mit de Fork in de Ogen"! Zur Strafe für dieses ist der Frevler blind geworden. So sieht man doch, daß es doch einen lieben Gott gibt.
''Dor is eins en Herr up dennʼ Hoff wäst, dei het Kramaun heiten, dei het sien Lüüd heil slicht hollen. Dünn sünd sei eins rup na em wäst, hei süll ehr doch en bäten Kuurn taugäben, denn sei künnen dor nich mit lang. Dunn sääd hei, sei süllen man na dei Roggenschüün gahn, hei wull er woll wat gäven. Dunn leet hei sʼ all inspunnen. As sei dor jammerten un...
In Borkow süll ʼn Rover wäst hebben, dat is soʼn Scharfhals wäst, de sien Lüüd nix günnt het. Wenn de Lüüd kamen sünd un hebben Kuurn to Brot hebben wullt, het he sein ʼe Schüün rinlockt un toslaten. So hebben se nich rutkamen künnt. En Herr is to Besöök kamen bi em, dor het he seggt: „Hüür, wo mien Brotlüüd weitern in de Schüün!“ De het seggt, dat süll...
In Borkow is ʼn Eddelmann wäst, de het de Lüüd ümmer tüchtigt un het se na ʼn Stall rinkrägen un mit de Hunnpietsch slagen un denn seggt: „Ihr Mäuse und Rotten!“ Toletzt hebben de Müüs un Rotten em verfolgt. Dor het he inʼn groten Paul Water, de is tämlich dicht biʼn Hoff, Dannen rinrammen laten un dor ʼn Huus uprichten laten, dorin het he sik redden...
Im Schalsee unweit Seedorf befindet sich eine flache Stelle, so daß der See hier nur 1/2 m tief ist. Diese Stelle nennen die Leute den „Muusbarg“. An ihn knüpft sich folgende Erzählung: Früher lebte in dieser Gegend ein reicher Edelmann, der die Leute hart bedrückte und ihnen kein Brot und Korn geben wollte. Er sagte: Lieber wollte er es von den Mäusen...
⸢In⸣ Sworenhoff bi Wittenburg, nu seggen se Albertinenhoff, dor is von dennʼ Gotsherrn ʼn falschen Eid ümmer sworen, de sall dor noch ümmer rieden up de Grenz. Erzähler: Weber Langhoff, ca. 50 J., Wittenburg, Kreis Hagenow Aufzeichner: Wossidlo, 20. 2. 1921.
In Dargun is en Fru wäst, dat Mäten het inʼn Aben böten müßt, het alles wedder ruthalen müßt, sovääl het se ehr trietzt. Erzähler: Bauer Voss, Warsow, Kreis Malchin; Aufzeichner: Wossidlo, 10. 3. 1911.
In een Dörp gahn twe jung Lüd' St.Fr.1) na de Kirch. den Abbelat äten se nich. as de Kirch ut is, gahn se na 'n Gasthuus un drinken Bier. De Abbelat smiten se in dat Bier rin. Dor süht dat Bier blootroot ut un de Abbelat is 'n Stück Fleesch worden. de beiden jungen Lüd sünt versteinert. (legit in Zeitung) 1) Stillen Fridag.
In Lütten Hell hebben se mal 'n Barg anfaatt, dor hebben se 'n Minschen in funnen, dee hett noch Hoor up'n Kopp hatt. Dor is 'n Havgänger wäst, dee hett sien Rejakel dormit hatt (sinen Spass, erklärt er) un seggt, he wull em mal ne Klötter mitbringen. (dat is de Mütz, de se früher bi't Strohdrägen droegen, mit ne Trottel an jede Siet). As se na Huus...