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German Keywords: Frevelsage Place of Narration: Ribnitz-Damgarten
Stralsund is 7 johr von Wallenstein (?) belagert. Se hebben en oll soeg! an 't Uhr trocken, hett ümmer schrigen müsst. ...... dor is W.1) aftreckt. 1) Wallenstein
Lübeck hett he (Franzose) ok innähmen wallt. Achter to an de südlich kant is ne puurt‚ 'n jud lett de Franzosen rin na de stadt. dor is Lübeck verloren wäst. Dat is jo all eck un winkel. En hett dor lägen (swer verwundt?) wenn dor enkelt'n franzos vörbigeiht, den schütt he doot.
Voß un wulf. – de voß hett schäten... wulf fröggt. dee heff ik fischt. lock in iw n swanz rinstäken. de wulf wippt all ümmer hoch. ne, du möst still hollen. ... sitt ganze nacht still... – treck man an...
[1429] Fische im Eis angeln
Voß wulf angelen. voß sett sik up n fahlt. hollt sik n stück papier vör de ogen un lacht ümmer duller. wulf harr naher segt – nix harr em düller argert, as dat oll wiw mit de nachtmütz wat dor seten h(arr).
[1417] Fische im Eis angeln
Lootsmann is fisch in middlandsch see. dor hett Petrus röwer langt, as he dat nett utsett hett.
Lotsmann (dat is n fisch binah as de makreil. de hai hett se bi sik.) Petrus hett so väl in’n nett hatt, hett se utsett (un dorbi hett he se) all markt. up een siet sünd 4 (fingern ni to sehn. uppe) anner (siet) een (de duum.)
Schepers hebben an de grenz hött. sünd por bück mang de sünd stridig üm de grenz un stöten sik ümmer uppe grenz. dor kümt de wolf an, denkt, dat is n schönen happen. geiht ran und frocht ehr, worüm se sik stöten deden. wi sünd stridig üm de grenz. ik sech hier un he secht dor. dor secht de wulf: ik will dat utmäten. naja denn stell di hier man hen. wi...
[1384] Wolf als Landvermesser
De häster kunn so geschickt bugen. duw het'n koh hatt. "nu geht all ...." röppt ümmer: kuh ....
[1326] Elster kann geschickt Nest bauen
Dirn is to stadt gahn un hett semmel hahlt. de voß kümmt an. makt wat vör, as wenn he lahm wir. dor löppt de dirn achter am an. wilt kümt de has bi un hahlt sik n semmel rut up. dor will voß wat afhebben. has: „ se künn sik jo fisch angeln mit sinen langen swanz.“ holt sw(anz) nan water. früsst fast.
En schipp het fohrt, dat kümmt an ne grot klipp. dor sitt n adebor up un klappert. don möt en rupklattern na de steinklipp. de kümmt nich wedder. den tweiten dohn se enen n ends an (tau), dat se em wedder röwertrecken känen. de kann nich spräken. dat hebben se so utleggt: as wenn dat de paradiesgoren wol wier.
Als unser Herr Christus noch auf Erden wandelte, wollte er sich vor eines Juden Tür ausruhen (auch auf seinem Gang nach Golgatha). Der Jude jagte ihn fort. Da sagte der Herr Christus: denn sallst du ok ewig kein Rauh hebben. Seitdem wandert der Jude immer in der Welt umher. Manchmal ist er schon ein Ende mit Leuten zusammen gegangen. Er soll einen langen...
[536] Christus verflucht Juden zu ewigem Wandern
Als Poppentiner Holz stehlen, neigen Frauen[?] sich
Bäudner Peters sin Grossvader hett sik mal uphängen wullt. Sin Fru hadd in'n Hus dei Oewerhand. Hei geiht in't Holt un hett jo ok alls bi sik, wat nödig is. As hei nu den'n Strang fastmaken will, süht hei oewer sil wat sitten. Dat wir nich minsch, nich Veih. Hei hett sik so verfihrt, dat hei alls liggen leet un weglep. hei hett ümmer Vader unsers bed....
Eine Zigeunerfrau lag einmal mit ihren Kindern in der Nähe des Laupiner Schulhauses am Waldrande in der Sonne. Da sagte die Frau des Lehrers: de liggt dor jo grad as'n soeg mit farken. Später wurde von der Lehrersfrau etwas geboren, was garkein Mensch war.
Als einst die Poppentiner sich aus diesen Tannen haben Holz stehlen wollen, da haben sie plötzlich in den Tannen Toben gehört, und die dicken Tannen haben sich alle zur Erde geneigt, somit die Diebe mit ihren Zweigen ins Gesicht geschlagen. Vor schreck eilten sie davon.
Als ich noch zur Schule ging, kam in Babke jedes Jahr Kopphamel aus Sülze. Er hatte einen Planwagen mit zwei Schimmeln bespannt und mit Salz beladen. Mit einem Beil zerschlug er die Salzklumpen und verkaufte das Salz von der Straße aus an die Dorfbewohner. Sein Rock war ganz mit Salz bestäubt. Irgend eine Sage, die sich an die Saline knüpft, habe ich nie...
Ein Paster hett in Gr. Sien de Kirch üm dat Klingbüdelgeld bedragen. De leiw Gott is sülwst kamen un hett em seggt, hei müsst nu solang predigen, bitt hei erlöst ward. Von 11-12 is ümmer sin Tid wäst. dor hett kein anner praedigen dörft. Ein Paster hett mal in sin Stunn' rinne praedigt, de is stumm worden. Ein anner, denn 'n dat ok passiert is, is lahm...
Neumann mit dat iesern Halsband In Laaps bi Penzlin isʼn Gootspächter wäst, de het Neumann heten. Dat wier en dullen Jäger. De schööt allens krumm un dumm, wat em vor de Flint keem. Ees is dor en niegen Kannedat henkamen, dennʼ künn Neumann nich besehn. As he em mal inʼn Busch drööp, het he em mit de Hunnʼ solangʼ hitzt, bet he doot wier. Neumann is...
[991] eisernes Halsband tragen
Ein Mann kümmt midden in ne Nacht mit pird up dei chaussee lang. dor is nu an dei Sid ein Warelock un wil dei pird ok all döst hebben, leiht hei mit dei pird dal. ut Jux segt hei: "Pird supt, Ware is Win" (Wein). Dor röpt ein stimm utn Born: " Denn büst du min". Schät büngt, segt dei Kirl un em hett ok keine wat dahn.
In der Gr.Brützer Kirch ist vor ungefähr 20 Jahren den Konfirmanden eine verdorrte Hand gezeigt, welche in der Sakristei aufbewahrt ist. Die Hand soll aus einem Grabe herausgewachsen sein und soll einem Mädchen aus Wendisch Hof gehört haben, welche ihre Mutter geschlagen hat. Einmal ist ein Gelehrter gekommen und hat gesagt, die Hand müsste mit einer...