ewig jud..... 12 pennig hett he ümmer in hatt in sinen geldbüdel.
[1130] Frevelsagen
confundit mit Mazzebille:
hänge in kirche....ewig duert doch gor to lang'.
[1112] Frevelsagen
in Wannscher Kirche is'n lock, wer dor rinkickt, kricht 'n dicken kopp.
1) Kirche in Wanzka
[1064] Frevelsagen
Johann Koort in Leppin jagt Knechte mit Peitsche aus Krug und fällt vom Tritt tod. Will auf Kirchsteig begraben sein, um Frauen unter Röcke sehen zu können.
[7202] Hartherziger Herr
Haberlandt hett ihrst to Tarnow wahnt — dor hett he haust un dahn ... den Kutscher hett he verhungern laten bi ʼt tüftenschellen. ... As he unrecht krägen hett, hett he Matzdörp köfft ... Glasscherben (weiß noch Teile vom Lied).
(Erzähler: Schäfer Brandt, Altstrelitz, Kreis Neustrelitz. Aufzeichner: Wossidlo, 1920)
[489] Der Aufstand
In ʼn Leppiner Herrenhuus süll ʼt nich richtig sien (= Plötz). De oll Herr sall dull herrscht hebben. He is hart wäst gegen de Lüüd. He het inʼn Kirchenstieg begraben sien wullt, dat he de Frugenslüüd unner de Röck kieken künn, wenn de to Kirch güngen. Johann-Korl ⸢het he heten⸣. De Knechts het he eens ut ʼn Kroog ruthalt mit de Swääp, säden se ümmer, as...
[72] Mit Peitsche und Knüppel
Feldberg - Bergfeld.
Originalaufz. nicht auffindbar
bi't kawelbrok bi Kamzenburg hen, (wat nu Lindenbarg heet) hett räuberhm.1) Kabelmann haust. (dorüm heet dat noch Kawelbrok) pier verkihrt beslagen. wat nu Nistrelitz is, is jo blos scheperie wäst früher, as de ihrst fürst kamen is. De scheperknecht hett unner ne ficht lägen. dee hett secht (zu den Verfolgern), se müßten uppassen, wenn de spor rutwisen...
[9288] Raubritter: Hufeisen verkehrt
De Pudelhund.
Een Mäken güng alle Dag von Ollstrelitz Föstennsee. Ehr Vatter het door in'n Busch arbeitet un se drög em dat Middag nah. Glieks hinner de Domjüch begegent ehr jedesmal 'n schwarten Pudelhund. Wiel dat Diert so orig wier un ehr nix der, gew se em ümmer een Stück Brot. De Hund nehm dat ook un keek de diern denn dankbor an. He güng ümmer een...
Se hebben den Lucin utmäten wullt mit ne spolgorn. dor is ne stimm kamen, ob se den see mäten wullen oder dat gorn. dor hebben se 't nalaten.
de königin Louise hett ümmer ut 't finster (von' Sloß) käken gegen abend, dat hebben mi de murers (in Hz.1)) to fluucht un to sworen. jeden abend (as se all doot wäst is.) De een murer säd to mi, dat kannst du mi to glöben, Johann, dat is wohr.
1) Hohenzieritz
En oll murer in Hz.1) hett mi verteilt von Königin Louise ss. (wi hebben jo dit johr ehren geburtsdag fiert). abends von 6-7 keek se ut't finster, dahn hett se keenen wat. dat hett he mi to fluucht un to sworen. dat hadden anner lüd' ok secht.
1) Hohenziwitz
Voß hätt inn brunn säten. hett weimert – kann nich rutkamen. en zickbuck geit vörbi. voß: he sull daalkamen, dat wir so sötes water. de z. stigt run. de voß springt up grote hurn von den z. springt rut – de z. blifft in.
De göös und de voß willen danzen – voß ihrst bäten äten. goos: ne, ihrst danzen. dorbi kamen se ran an’t water, se geiht to water – ward sik upnähmen – flüggt weg... de voß hett sik anklammert an een poot, platsch rin int water. dat süll ik wüßt hebben, denn hadd ik vörher äten un naher danzt.
[1374] Fuchs lässt die Gans tanzen
Als Poppentiner Holz stehlen, neigen Frauen[?] sich
[1543] stehlen
Bäudner Peters sin Grossvader hett sik mal uphängen wullt. Sin Fru hadd in'n Hus dei Oewerhand. Hei geiht in't Holt un hett jo ok alls bi sik, wat nödig is. As hei nu den'n Strang fastmaken will, süht hei oewer sil wat sitten. Dat wir nich minsch, nich Veih. Hei hett sik so verfihrt, dat hei alls liggen leet un weglep. hei hett ümmer Vader unsers bed....
[1076] Frevelsagen
Eine Zigeunerfrau lag einmal mit ihren Kindern in der Nähe des Laupiner Schulhauses am Waldrande in der Sonne. Da sagte die Frau des Lehrers: de liggt dor jo grad as'n soeg mit farken. Später wurde von der Lehrersfrau etwas geboren, was garkein Mensch war.
[1075] Frevelsagen
Als einst die Poppentiner sich aus diesen Tannen haben Holz stehlen wollen, da haben sie plötzlich in den Tannen Toben gehört, und die dicken Tannen haben sich alle zur Erde geneigt, somit die Diebe mit ihren Zweigen ins Gesicht geschlagen. Vor schreck eilten sie davon.
[1072] Frevelsagen
Als ich noch zur Schule ging, kam in Babke jedes Jahr Kopphamel aus Sülze. Er hatte einen Planwagen mit zwei Schimmeln bespannt und mit Salz beladen. Mit einem Beil zerschlug er die Salzklumpen und verkaufte das Salz von der Straße aus an die Dorfbewohner. Sein Rock war ganz mit Salz bestäubt. Irgend eine Sage, die sich an die Saline knüpft, habe ich nie...
[1071] Frevelsagen
Ein Paster hett in Gr. Sien de Kirch üm dat Klingbüdelgeld bedragen.
De leiw Gott is sülwst kamen un hett em seggt, hei müsst nu solang predigen, bitt hei erlöst ward. Von 11-12 is ümmer sin Tid wäst. dor hett kein anner praedigen dörft. Ein Paster hett mal in sin Stunn' rinne praedigt, de is stumm worden. Ein anner, denn 'n dat ok passiert is, is lahm...
[1052] Frevelsagen