Von Haberlandt gew dat ganze Böker.
(Erzähler: Ziegenhirte Joh. Reuter, Penzlin, Kreis Waren; aus Nonnenhof, Kreis Waren. Aufzeichner: Wossidlo, 12. 8. 1928)
[494] Der Aufstand
In Dargun is en Fru wäst, dat Mäten het inʼn Aben böten müßt, het alles wedder ruthalen müßt, sovääl het se ehr trietzt.
Erzähler: Bauer Voss, Warsow, Kreis Malchin; Aufzeichner: Wossidlo, 10. 3. 1911.
[79] Andere Grausamkeiten
''sense'' // se will de Roghölter nicht haben? (nachher: striken un wetten is keen Tiet versetten). Sie verliert Prozess: so as de Lüd' öwern Süll perren, wiren se all in Herren Arbeit.
[2761] Edelmann / hartherziger Herr
In Ivenack war vor vielen Jahren, so erzählt die Sage, eine sehr böse Wirtschafterin, oder Kastellanin, die die Gutsleute sehr schlecht hielt. Da der Graf sehr viel reiste, so hatte sie als ein altes Factotum, das schon mehrere Generationen in der gräflichen Familie gedient, viel Zutrauen von der Herrschaft, das sie aber nicht im Sinne des Grafen...
[2759] hartherziger Herr / keine Ruhe im Grab
in Gnewitz bei Tessin/ Laage edelfrau so hart.
[2758] grausame Herrin
das sei in Kl.Dratow gewesen, habe s.M. 1) erz. 2).
1) seine Mutter.
2) erzählt.
[2755] Haberlandt
Ik meen, to Mechelsdörp is son eddelfru wäst, dee so hart wäst is. (plura nescit)
[1591] Edelfrau, hart
Auf Flaschenglas tanzen bis [?]
[1585] Haberland
Retzow / Malchin … in Keller is't nicht richtig … de oll Deichmann is so scharp wäst, soelen ok weck doot maakt sin.
[1581] Deichmann
Edelfrau... Mädchen [an] eiserne[n] Ofen [gebunden].
Friedrichsruhe bei Crivitz.
[1578] am Ofen verbrannt
In Friedrichsruhe bei Crivitz … an eisernen Ofen angebunden, spukt noch.
[1576] am Ofen verbrannt
Wenn sien Lüdʼ insuert hebben, hett he ehr den Trogg umstött. De Lüdʼ hebben inn Kirchrock gahn, he hett se so hollen, dat se nicks wieder hatt hebben.
(Erzähler: Kröger, ca. 70 J., Neubrandenburg, Kreis Neubrandenburg; aus Gevezin, Kreis Neubrandenburg. Aufzeichner: Wossidlo, 21. 9. 1930)
[490] Der Aufstand
In Rossewitz hett ʼn Eddelfru ʼn Mäten annʼ Aben fastbunnen, is all afschrumpelt wäst, wisst de tähnen noch wiesen, hett weck na ʼt Muul rinslagen.
(Erzähler: Frau Sukow, 82 J., Drölitz, Kreis Güstrow; aus Grubenhagen, Kreis Greifswald. Auf¬zeichner: Wossidlo, 1. 9. 1912)
[441] Bestrafte Grausamkeit
To Katelbagen de gnedig Fru hett ʼn Aben inböten laten — dor hett se Diern an bradt.
(Erzähler: Tischler Sass, 82 J., Neukloster, Kreis Wismar. Aufzeichner: Wossidlo, 25. 12. 1915)
[436] Bestrafte Grausamkeit
In Zierzow het de Eddelmann de Lüüd so piesackt. ⸢De⸣ sünd utrückt. Bi Wittstock ⸢sünd se⸣ oever de Grenz.
Erzähler: Erbpächter Micheel, Jabel, Kreis Waren; Aufzeichner: Wossidlo, um 1890.
[299] Der Knecht kündigt
Inʼt Rempliner Schloß is ʼne Fürstin wäst, dei hett ʼn Stubenmäten hatt, dei is ümmer so ungerecht wäst. Donn het dei Fürstin ʼn Aben heit maken laten un dat Mäten verbrennt. Von dei Tiet an is dei Fürstin so klemmt worden, dat sei kein Rauh hatt het un ok hüüt het noch keiner Rauh inʼt Rempliner Schloß.
Erzähler und Aufzeichner: Lehrer Lübbe, Nienhagen,...
[260] Bestrafte Grausamkeit
Ein Gaudsbesitzer in dei Wittenbörger Gegend, woans hei heiten het un von wecken Gaut hei wier, weit ik nich mihr, het sien Lüüd ümmer so siecht behannelt. Wenn sei nich öllig arbeett hebben, het hei sei mirrags na ein Stuuv rinropen, einen na dennʼ annern. Donn hebben sei sik uttrecken müßt un denn het hei sei mit dei Hunnpietsch dörchwalkt. Hiervon...
[31] Der Landsherr straft den Ritter
Bassewitz in Nihof b/Ventschow, wenn de Lüd' wat utfräten hebben, hett he se in stiben Arm inn Bostdook faatt un het em dörchhargt. (Nihof hatt Johanneslust früher heten.)
[2760] Edelmann / hartherziger Herr
in Friedrichsruhe hockt auf swientrog: een gnad'. swiendriwer: nimm min gnad, ich krieg wol weck wedder. dor nich w.k.1)
1) wedderkamen.
[2745] grausame Herrin
Haberland hett barst gehn müsst // Stäwel un Strümp hebban se em uttreckt.
[2780] Haberlandt