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German Keywords: Frevel
Als Poppentiner Holz stehlen, neigen Frauen[?] sich
Bäudner Peters sin Grossvader hett sik mal uphängen wullt. Sin Fru hadd in'n Hus dei Oewerhand. Hei geiht in't Holt un hett jo ok alls bi sik, wat nödig is. As hei nu den'n Strang fastmaken will, süht hei oewer sil wat sitten. Dat wir nich minsch, nich Veih. Hei hett sik so verfihrt, dat hei alls liggen leet un weglep. hei hett ümmer Vader unsers bed....
Eine Zigeunerfrau lag einmal mit ihren Kindern in der Nähe des Laupiner Schulhauses am Waldrande in der Sonne. Da sagte die Frau des Lehrers: de liggt dor jo grad as'n soeg mit farken. Später wurde von der Lehrersfrau etwas geboren, was garkein Mensch war.
Als einst die Poppentiner sich aus diesen Tannen haben Holz stehlen wollen, da haben sie plötzlich in den Tannen Toben gehört, und die dicken Tannen haben sich alle zur Erde geneigt, somit die Diebe mit ihren Zweigen ins Gesicht geschlagen. Vor schreck eilten sie davon.
Als ich noch zur Schule ging, kam in Babke jedes Jahr Kopphamel aus Sülze. Er hatte einen Planwagen mit zwei Schimmeln bespannt und mit Salz beladen. Mit einem Beil zerschlug er die Salzklumpen und verkaufte das Salz von der Straße aus an die Dorfbewohner. Sein Rock war ganz mit Salz bestäubt. Irgend eine Sage, die sich an die Saline knüpft, habe ich nie...
Ein Paster hett in Gr. Sien de Kirch üm dat Klingbüdelgeld bedragen. De leiw Gott is sülwst kamen un hett em seggt, hei müsst nu solang predigen, bitt hei erlöst ward. Von 11-12 is ümmer sin Tid wäst. dor hett kein anner praedigen dörft. Ein Paster hett mal in sin Stunn' rinne praedigt, de is stumm worden. Ein anner, denn 'n dat ok passiert is, is lahm...
Neumann mit dat iesern Halsband In Laaps bi Penzlin isʼn Gootspächter wäst, de het Neumann heten. Dat wier en dullen Jäger. De schööt allens krumm un dumm, wat em vor de Flint keem. Ees is dor en niegen Kannedat henkamen, dennʼ künn Neumann nich besehn. As he em mal inʼn Busch drööp, het he em mit de Hunnʼ solangʼ hitzt, bet he doot wier. Neumann is...
[991] eisernes Halsband tragen
Ein Mann kümmt midden in ne Nacht mit pird up dei chaussee lang. dor is nu an dei Sid ein Warelock un wil dei pird ok all döst hebben, leiht hei mit dei pird dal. ut Jux segt hei: "Pird supt, Ware is Win" (Wein). Dor röpt ein stimm utn Born: " Denn büst du min". Schät büngt, segt dei Kirl un em hett ok keine wat dahn.
fru west ach ewig ewig.
nach Keetz : verhasster Bürgermeister in Brüel als Schimmelreiter.
Während des Abendmahls fiel eine Oblate an die Erde, die von einer Schorfpogge aufgefangen wurde. Wenn die Leute später zum Abendmahl gingen, so sahen sie stets das Thier mit der Oblate im Maul.
hexen // von sich gespien etc.
Ein fremder Viehhändler war auf einer Geschäftsreise in Plau krank geworden und gestorben. Der Mann war reich and hatte eine Menge goldener Schmucksachen, Uhr, Kette, Ringe, Tuchnadel u.s.w. um und an sich. Der ganze Inhalt seines Mantelsackes wurde den Verwandten zugesandt, alle Schmucksachen aber mit der Leiche in den Sarg gelegt und dann die Leiche in...
X betet kein Vaterunser als leiche vorbei... da redit toter.
wj. = wilde jagd in Teterow Hogenholt ruft ( hi ho hup, hier geit de rechte grenz rup ).
Scheidengänger bei Liepen / Hallalit.
Bei Brüel Grenzpfahl fortgenommen. 2 Gutsherren Duell. In Henningsbuschbarg begraben. Originalbeitrag liegt unter B VII, 13 (Lokalsagen Konv. Duell)
Wer Grenzmerkmale verrückt, muss als Scheidengänger umgehen.
Die Laupiner Feldmark soll früher überall bis an die Rögnitz gegangen sein. Später nahmen die Niendorfer einen Teil des Ackers diesseits der Rögnitz. Als es zur Klage kam, schwur der damalige Schulze, dass er auf Niendorfer Grund und Boden stehe. Er hatte sich aber vorher vom Niendorfer Acker Sand in seine Sohuhe getan. Dieser Schulze soll noch immer...
Tote Leute kamen und schlugen nachts die Feldscheiden. Man vernahm die Rufe: Slag hier in, slag dor in! etc etc., es waren "Scheidenmacher".