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Organizations: WossiDiA - University of Rostock
Irrlichter führen in den Sumpf; werden gedeutet als brennendes Geld, in dessen Besitz man gelangt, wenn man ein Taschenmesser oder sonst einen Gegenstand in die Flamme wirft. Gespenster mit dem Kopf unter dem Arm.
Geld brennt. Eine Familie ist des Nachts oft durch ein Geräusch erwacht. Plötzlich hat sie bemerkt, daß im Kamin Geld brannte. Dieses Ereignis wurde bald im ganzen Orte bekannt. Einige Leute gaben dem Manne der Familie den Rat: Beim wiederholten Brennen des Geldes im Kamin ein Tuch so schnell wie möglich über das Feuer zu werfen, und gleich wieder davon...
Kleekamp willen poor Daglöhner Holt stietzen. ⸢Dat⸣ is ⸢noch tiedigen⸣ Morgen. ⸢Se kamen an ʼne⸣ Kuul mit Steen ⸢vörbi⸣. Een mööt ut de Hosen. ⸢He⸣ will ⸢solangʼ⸣ sien Biel faststöten, ⸢dorbi⸣ stött ⸢he⸣ up ʼn Steen, dat gift so hollen Klang. Dor het he Geld funnen, dat is oltmoodsch wäst. He het dat verwendt un ümwesselt. Dorvon het de Herr en Stuuv...
Im Glücksberg bei Vellahn soll ein Schloß mit unermeßlichen Schätzen versunken sein. Einmal haben Schatzgräber es so weit gebracht, daß der Schatz schon vor ihnen lag, obenauf lag eine Wiege von purem Golde. Aber der Teufel ist dazwischen gekommen, und seitdem hat Keiner mehr einen Versuch gemacht, den Schatz zu heben. Vgl. Niederh. 4, 259 ff.
[15069] Versunkenes Schloß
Vor vielen Jahren lebte auf dem Gute Ziesendorf bei Rostock ein Gutsbesitzer, Namens Helms. Dieser hört einmal von einem Schatze, der in dem bei seinem Gute gelegenen Holze in der Erde vergraben liege. Zugleich wird ihm die Kunde von einem klugen Manne in Bützow, der die Kunst verstehe, Schätze zu heben. Helms sendet zu ihm; der Schatzgräber erklärt sich...
[15002] Schatzgraben in Ziesendorf
Auf dem Acker meines Vaters auf dem Lübtheener Felde liegt dicht an einem uralten Kegel (Knick, Wall) ein etwa 25 Quadratruten grosses Wasserloch, genannt "Börmkuhl". Hier brannte in alten Zeiten häufig Geldfeuer. Mehrere Männer beschlossen, den Schatz zu heben und setzten eine bestimmte Nacht fest, in welcher das Schatzgraben ins Werk gesetzt werden...
[9994] Schatzgräber werden gehindert: reden
Zwischen Wittenburg und Hagenow liegt das Dorf Helm, das ehemals eine große Stadt gewesen sein soll, zu der Zeit, als es noch Riesen gab. Der Riesenkönig hatte von ihrem großen Reichthum gehört und zog mit einem Heere gegen sie heran. Die Helmer wehrten sich tapfer, aber sie mußten doch schließlich sich in ihre Mauern zurückziehen. Der Riesenkönig war im...
[14658] Riesenkönigsgrab bei Melkhof
Am Ende des vorigen und am Anfange des jetzigen Jahrhunderts trieb eine ganze Bande von Schatzgräbern in Wesenberg und den Nachbardörfern ihr Wesen. Ihr gewöhnlicher Ruhepunkt bei ihren Streifereien war der Prelanker oder Belower Theerofen, deren Besitzer selbst eifrigst mitgruben, ohne daß es irgend einem von ihnen sonderlich geholfen hätte. Vielmehr...
[14998] Schatzgräber in Wesenberg
Schlicht: Sage vom Böttcher Ollendörp aus Cantnitz, dann: Seitdem glauben die Leute - wie ich es selbst jüngst von einer alten Frau aussprechen hörte - daß in der Burgruine noch jetzt große Schätze verborgen sind. Schon öfters hat man nach ihnen gegraben und Steine von der Ruine abgetragen, aber nichts gefunden; vielmehr ist, so erzählt man sich, entweder...
[13008] Zwerge: Schätze, Funde
Sall ne Diern wäst hebben (ubi nescit) süht morgens Füer vörʼn Duur, se haalt sik ne Schüffei vul. Dat geit wedder ut, iterum ... öwer se kann keen Füer ankrigen. Dor klagt se de Buerfru dat de Fru markt Unrat un haalt dat, dat is all Geld wäst (bäten hett de Diern funnen mank de Asch, dat anner hett de Buerfru all sik ranhaalt). (Erzähler: HäuslerfrauX,...
[513] Den Schatz nimmt der Bauer
Rethra/Feldberg: Schloßberg: Schatz im Schloßberg - Eva Wolff, Heim. 5, 353. gr. Schatz // E. W., Feldberg. 23.
[13686] Rethra: Schatz im Schloßberg
Auf Wirerbarg soll Geld brennen. Schatzgräber hin, bilden einer alten Frau ein, sie müsse leuchten mit blankem Hinnelsten. (Sie hebt Röcke hoch, sie fugiunt).
[9955] Schatzgräber-Scherze
Im Erbpachtgehöft Nr. 3 zu Barkow soll vor vielen hundert Jahren ein reicher Mann seinen Schatz vergraben und einen Birnbaum drauf gepflanzt haben. Er starb ohne Nachkommen und Niemand wußte, wohin sein Geld gekommen war, bis ein Schatzgräber mit einer Wünschelruthe die Stelle entdeckte. Er hatte auch schon bei Nachtzeit die schwere Kiste voll Gold und...
[14981] Schatzgraben in Barkow
In Groten-Nemerow wier 'n ollen Mann, dee hett mi vertellt: Rethra hett in de Lieps lägen na Prillwitz hen. Schloß Willenso (wo dat jetzige Fischerhuus steiht) is Jagd- un Fischerschloß wäst. dat hett to Rethra hüürt. As de (düütsche) Feind kamen is, hebben se flücht't mit ehre Schätze,- dee sünd soväl wiert wärst as beid Mäkelborg tosaam- na Willenso....
[13925] Rethra: Schloss Willenso
Schatzgräber. Friedland, 9. Jan. In einem Hause an der Wollweberstraße soll nach einem Gerücht ein Schatz von 30 000 M. verborgen sein. Als in dem Hause letzten Weihnachten eine Verlobungsgesellschaft einen Tisch tanzen ließ, soll dieser die Stelle, wo der Schatz verborgen liegt, ganz deutlich bezeichnet haben. Seit dieser Zeit graben die Hausbewohner...
[9967] Schatzgräber varia
Nürnbargs Dochter grm. [Großmutter] in Glienke (Ik bün Buersöhn, Dälow wahnt nu up minen Vaddershof) Min grm. het ägt, hett sehn, dat dat Blag brennt hett bin durnrämel ann buurt an de langʼ Wisch is noch ʼn hügel (weg öwer brügg (?) na Rühlow) is hengahn dor hett ʼn Hümpel pierschiet lägen. Se hett dat den buern verteilt, de hett sik dat haalt, (dorvon...
[515] Den Schatz nimmt der Bauer
In Poppentin kümt en Mann, de gift sik dorvör ut, dat he en Goldbanner is un geit bi den Buren un seggt denn »Dor steit noch en Schatz hinner den eenen Buren sinen Goren in de ›Wurt‹, un den Kasten hett diss« sülwen ingrawt un het dor Pirdschit in makt un dor seggt hei, wenn se em Jeder irst 20 Daler gęben deden, denn künn he den Schatz hęben – dei müst...
[15001] Schatzgraben in Poppentin
Einst kam ein alter abgedankter Soldat zu einem Bauernknecht in Kakeldütt, quartierte sich bei ihm ein und forderte ihn auf, mit ihm gemeinschaftlich einen Schatz in der dortigen Gegend zu heben. Vorher aber müsse er noch drei Tage warten; er bedürfe nämlich dazu dreier Nägel aus einem Kirchhofskreuze. Mit diesen Nägeln würde dann die aufgeworfene Erde...
[14997] Der Schatzgräber von Kakeldütt
Einem armen Bauern träumte in drei aufeinanderfolgenden Nächten, er solle sich nach Hamburg auf eine bestimmte Brücke begeben, da werde er einen großen Schatz finden. Am Morgen des vierten Tages theilte er seiner Frau den Traum mit, wurde aber von ihr ausgelacht. Er aber machte sich auf den Weg und erreichte, Tag und Nacht durch gehend, endlich Hamburg....
[14952] Traum von der Brücke
Der Schatzgräber. In Carwitz wohnte ein Mann, der keinerlei Handwerk betrieb und von allen als Schatzgräber gekannt wurde. Diesen bat ein Schneider, er möchte ihn doch einmal mitnehmen, wenn er wieder nach Geld graben wollte. Der Schatzgräber versprach, ihn des Nachts abzuholen und er klopfte auch wirklich gegen 12 Uhr am Fenster des Schneiders. Dieser...
[9956] Schatzgräber - Galgen
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