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Place of Narration: Waren German Keywords: Taube Frevel
En Mäten het süllt richt warden. Dor hett se segt, se wull dat Gott ʼn Teiken gew: ut all 3 Schosteins toglik (in Herrenhus) is Füer rutkamen. (nescit ubi). (Erzähler: Frau Hensel, Waren, Kreis Waren. Aufzeichner: Wossidlo)
Up ʼn Gericht is ʼn Mäten köppt. ⸢Dor⸣ sünd twei Swestern wäst, de een het ʼn Kind hatt, dat het se ümbröcht. De anner ward beschuldigt, se sall dat dootmaakt hebben, ⸢de⸣ is köppt worden. (Se het nich wüßt, dat ehr Swester dat ümbröcht het.) As se köppt warden sall, seggt se, se wull, dat de Herrgott en Teiken geev, dat se unschuldig wier, denn süll dat...
[327] Unschuldig gerichtet: Gericht in Torgelow
⸢Dor⸣ wier ʼn Mäten Stolp. De is henbröcht up ʼe Stöörtkarr naʼn Galgenbarg bi Vollrathsruhe. Se het na ʼn Buurn süllt, de slicht wäst is gegen de Deensten. As se bi ʼn Aantsee bi Hallalit vörbi kümmt, is se in dennʼ See SPRUNGEN un dor in versapen. Ahn Pass het se nich na ʼt Preußisch rinflüchten künnt. Se het de Hännʼ faltt hatt un sungen: „Oh Jesu, dir...
[91] Todesstrafe für kleine Dienstvergehen
In ⸢de⸣ Hahnschen Göder is dat wäst, Hohnert het mi dat vertellt: Dor sünd twei Swestern wäst, un de ein het ehr Kind ümbröcht. Se drapen oever de Unschuldig; de will oever henrichtt warden, se is dor einmal to verurdeelt, se will ok starben (sie!). Dor ward mit ehr rümführt in alle Göder, se sall jeden Adschüüß seggen, dat se up anner Gedanken kümmt....
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