[10797] Hexen - Geistermahl
Da sind einmal zwei Söhne gewesen, der eine, ein Schneider, ist verwachsen gewesen, den mögen d. Eltern nicht leiden. Er geht in d. Fremde, bekommt kein Geld mit. Komt ins Gasthaus. Der Wirt sagt, er habe keinen Platz mehr, nur noch 1 Zimmer, dort aber wolle keiner schlafen. Wenn er dort schlafen will, dann mag er dort bleiben. Er bleibt. Um 12 Uhr nachts kamen drei, (?) Licht an, ziehen den Tisch aus einander u. spielen Karten. Er liegt ruhig im Bett still, u ängstigt sich. Sie fragen ihn, ob er nicht mitspielen will. Er will nicht, sie kriegen ihn aber heraus u. er muss mitspielen. Er gewinnt immer zu, viel Geld. Als die Uhr 1 ist, sagen sie: Lütten Schääw möten wie nu witen darför, dat hei uns all dat Geld afnehmen hett. Sie nehmen ihm die kruum Puckel ab u. hängen ihn an die Wand. Er kommt zu Hause mit dem Geld u. ohne Puckel. Als d. andere Bruder das hürt, will er auch hin, fragt, wo er wier, nimt viel Geld mit. Als d. 3 kommen springt er gleich aus dem Bett u. spielt mit, verliert alles Geld. Uhr 1: "Bäten möten wie nu tau gauden dauhn, dat hei all sin Geld verlören hett. Sie kriegen den'n Puckel von der Wand u. geben em den'n Puckel.