[1076] Frevelsagen
Büdner Peters‘ Großvater hat sich mal aufhängen wollen. Seine Frau hatte im Haus die Überhand. Er geht in den Wald und hat ja auch alles bei sich, was nötig ist. Als er nun den Strang festmachen will, sieht er über sich etwas sitzen. Das war weder Mensch noch Vieh. Er hat sich so erstrocken, dass er alles liegen gelassen hat und weglief. Er hat immer Vaterunser gebeten. Im Haus ist das von der Zeit an auch nicht richtig. Aber das soll anderes zusammenhängen. Peters Urgroßvater hat mal gesagt: „Auf diesen Grund soll so viel Schweiß fallen, der soll nicht verkauft werden, und immer in der Familie bleiben.“ Peters Vater hat alles verkaufen wollen, da hat das Tumult und Radau in einer Nacht gegeben, bis sie da wieder von abgekommen sind. Auch bei diesem Peters ist das passiert, als er mal von Verkauf gesprochen hat.
Bäudner Peters sin Grossvader hett sik mal uphängen wullt. Sin Fru hadd in'n Hus dei Oewerhand. Hei geiht in't Holt un hett jo ok alls bi sik, wat nödig is. As hei nu den'n Strang fastmaken will, süht hei oewer sil wat sitten. Dat wir nich minsch, nich Veih. Hei hett sik so verfihrt, dat hei alls liggen leet un weglep. hei hett ümmer Vader unsers bed. In'n Hus is dat von dei Tid an ok nich richtig. oewer dat sall anners tosamenhängen. Peters min Urgrossvader hett mal seggt. "up diesen grund is sovel Sweit follen, dei sall nich verköfft warden, un ümmer in dei Familie bliwen. Peters sin Vadder hett all verköpen wullt, dor hett dat tumult un radau makt in dei Nacht, bit sei dor wedder von afgahn sünd. Ok bi dissen peters is dat passiert, as hei mal von Verkop spraken hett.